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Villa of One’s Own (VOOO)

Villa of One’s Own (VOOO)

»Assemblage. 60 Jahre Literatur intermedial«

Blick in die LCB-Zukunft: Am 31. August 2023 wird die Villa of One’s Own (VOOO) eröffnet, ein neuer digitaler Werkstattraum für Gäste im Haus und im Netz, für Übersetzer·innen und Autor·innen aus aller Welt. VOOO bietet Platz für kollaborative Recherchen, gemeinsame Arbeiten, sozialen Austausch und Präsentationen – ob als Materialtisch, Küchengespräch, mit dem Woka in der Workadventure-Welt oder im Livestream. VOOO wird Punktwolke und Labor, transformierender Geist und das digitale Herz des Hauses.

Zum Auftakt eröffnet die Villa ein virtuelles Atelier zum Thema Kannibalismus: Die brasilianische Avantgarde der 20er Jahre ist in vielerlei Hinsicht geprägt von Oswald de Andrades »Anthropophagem Manifest« (1928). Es wurde zum Ausgangspunkt zahlreicher Reflexionen über dekoloniale Kulturtechniken, kulturelle Einverleibungspraxis, Hybridität und ethisches Übersetzen.

Mehrere Monate lang, parallel zum Prozess der Programmierung, hat eine Gruppe von Übersetzer·innen und Autor·innen sich in diesen Themen bewegt und stellt sie im Rahmen des Festivals »Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial. 60 Years of Intermediality in Literature« vor: Philipp Albers, Daniela Dröscher, Maximilian Gilleßen, Simone Homem de Mello, Aurélie Maurin, Mehdi Moradpour, Lena Müller, Oliver Precht und Senthuran Varatharajah.

Zum gesamten Festivalprogramm



LL Laute Literatur
OL Optische Literatur
TB Theater bewegen
VOOO Villa Of One’s Own
WHEB What Happened to the End of Books
Ausstellung LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre


»Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial. 60 Years of Intermediality in Literature« ist eine Kooperation des Exzellenzclusters »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« und des Literarischen Colloquiums Berlin.

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