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Valerie Fritsch: Sprachbilder und Bildsprache
Valerie Fritsch

Valerie Fritsch: Sprachbilder und Bildsprache

Valerie Fritsch, die auch als Fotografin arbeitet, fiel schon mit ihrem preisgekrönten Roman »Winters Garten« (Suhrkamp, 2015) durch ihre eigenwillige Sprache und eindringlichen Bilder auf. In »Herzklappen von Johnson & Johnson« (Suhrkamp, 2020) erzählt sie nun von Alma, deren Sohn an einer seltenen Krankheit leidet, die ihn keinen Schmerz empfinden lässt. Alma kontrolliert den Jungen ständig auf körperliche Unversehrtheit. Halt findet sie bei ihrer Großmutter, die nach langem Schweigen zu erzählen beginnt: vom Aufwachsen im Krieg, von der Flucht und der Kriegsgefangenschaft des Großvaters. Für den Roman tourte sie 16.000 Kilometer mit dem Auto von Graz nach Kasachstan, hier sind nun zwei Polaroids der Reise zu sehen.

Valerie Fritsch spricht am 8. November 2021 mit der Lektorin und Literaturvermittlerin Ulrike Ostermeyer über das Verhaftetsein in der Familiengeschichte und die Rolle von Wort und Bild in ihrem Schaffen: Sprachbilder und Bildsprache

 

Valerie Fritsch Polaroid II

Valerie Fritsch Polaroid I

 

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