LCB

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Hausgäste (1074)

2024

Mai

Anton Beck

Zürich, Schweiz

Anton Beck, 1996 geboren, wuchs in Liechtenstein auf und veröffentlichte bereits mehrere Romane und Kurzgeschichten. Er studierte Germanistik sowie Skandinavistik an der Universität Zürich und arbeitet als Journalist.

Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung Liechtenstein.

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Eva Viežnaviec

Warschau, Belarus

Eva Viežnaviec wurde 1972 in der Nähe von Minsk geboren und ist seit 1994 als Autorin und Journalistin tätig. »Was suchst du, Wolf?« wurde 2021 in Belarus mit dem wichtigsten Romanpreis ausgezeichnet und ist ihr erstes Buch, das in deutscher Übersetzung (Ü: Tina Wünschmann, Zsolnay) erschienen ist. Im LCB wird sie an einem neuen literarischen Projekt arbeiten.

Ihr Aufenthalt ist vom Auswärtigen Amt und der S. Fischer Stiftung gefördert.

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Sheila Armstrong

Dublin, Irland

Sheila Armstrong ist eine Schriftstellerin und Herausgeberin aus dem Nordwesten Irlands. Sie publizierte zwei Bücher: »How To Gut A Fish« (2022), eine Sammlung von Kurzgeschichten, und den Roman »Falling Animals« (2023, beide Bloomsbury).

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Ciara Ní É

Dublin, Irland

Ciara Ní É ist eine zweisprachige Autorin, Performerin und Rundfunksprecherin. Sie ist Mitbegründerin des LGBTQ+-Kunstkollektivs ›AerachAiteachGaelach‹ und wurde 2022 vom Irish Examiner zu einer der ›100 Frauen, die Irland verändern‹ gewählt. Ciara hat ihre Arbeiten in New York, Paris, London, Brüssel, Schweden und in ganz Irland aufgeführt.

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Megan Nic Ruairí

Dublin, Irland

Die Debüt-EP »Made Of Sin« der Musikerin Megan Nic Ruairí wurde 2024 veröffentlicht und zeigt ihr Talent, Tradition und Zeitgeist miteinander zu verbinden. Sie tritt mit ihren Bands Clann Mhic Ruairí, BIG LOVE und Bláth na hÓige auf. Beim Fest »Kleine Verlage am Großen Wannsee« am 1. Juni 2024 gibt sie ein Open-Air-Konzert im Garten des LCB.

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Jessica Traynor

Dublin, Irland

Die Dichterin Jessica Traynor arbeitet als Lektorin für Lyrik beim irischen Verlag Banshee Press und ist Kritikerin für die Irish Times. Ihr dritter Gedichtband »Pit Lullabies« (Bloodaxe, 2022) stand auf der Shortlist für den Yeats Society Sligo/Irish Independent Poetry Prize. Sie erhielt 2023 den Lawrence O‘Shaughnessy Award.

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Şehnaz Dost

Köln, Deutschland

Şehnaz Dosts Kurzprosa ist u. a. in den Zeitschriften Literarische Diverse und Yallah Salon erschienen. »ruh« (Ecco, 2024) ist ihr Debütroman, mit dessen ersten Kapiteln sie 2020 Stipendiatin in der Autor∙innenwerkstatt Prosa war. Şehnaz Dost ist zu Gast im Rahmen des Residenzprogramms ›Aus der Ferne gesehen – Begegnungen in Brandenburg‹, ein Kooperationsprojekt des Brandenburgischen Literaturrats und des LCB.

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Jimi Lend

Graz, Steiermark

Jimi Lend, geboren 1980 in Eibiswald, Steiermark, ist das dichtende und Poesie performende Alter Ego des Schauspielers und Regisseurs Johann Wolfgang Lampl. Nicht nur in Auftritten auf Festivals in ganz Europa, sondern auch im Lyrikband »Mundlandungen« (Edition Kürbis, 2023) ist seine Verwandlungslust gegenwärtig. Mit freundlicher Unterstützung der Steiermärkischen Landesregierung.

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Ika Sperling

Hamburg, Deutschland

Ika Sperling, geboren 1996 in Mainz, hat an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg Illustration studiert. 2023 erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und ist 2024 Finalistin für den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung. Ihr Comicdebüt »Der Große Reset« erscheint im Mai 2024 bei Reprodukt. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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April

Gitta Benkő

Budapest, Ungarn

Gitta Benkő, 1969 in Brasov geboren, lebt in Budapest und promoviert derzeit mit einer Arbeit über Veza Canetti. Ins Ungarische übersetzte sie Texte u. a. von Herta Müller, Thomas Stangl und Tanja Maljartschuk. Sie erhielt ein ›Schritte‹-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Verena Keßler

Leipzig, Deutschland

Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr erster Roman »Die Gespenster von Demmin« erschien 2020 und wurde mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman »EVA« (beide Hanser Berlin) erschien 2023. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Nora Schramm

Köln, Deutschland

Nora Schramm, 1993 in der Südpfalz geboren, studierte Fremdsprachen und Kulturwissenschaften in Gießen sowie Theorien und Praktiken professionellen Schreibens in Köln. Ihre Arbeit wurde mehrfach gefördert, u. a. durch das Baldreit-Stipendium Baden-Baden und das Spaltmaße-Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung. Ihr Debütroman »Hohle Räume« erschien im März 2024 bei Matthes & Seitz Berlin. Sie erhielt ein Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Klementyna Suchanow

Warschau, Polen

Klementyna Suchanow wurde 1974 geboren. Mit einer Biografie über Witold Gombrowicz ist sie bekannt geworden; 2016 gehörte sie zu den Gründerinnen der ›Frauenstreik‹-Bewegung in Polen. In deutscher Übersetzung erschien 2023 »Das ist Krieg« (Ü: Antje Ritter-Miller, Europa), ein Buch über weltweit agierende Allianzen zur Abschaffung der Menschenrechte. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Florent Toniello

Luxemburg, Luxemburg

Florent Toniello, 1972 in Lyon geboren, begann sein erstes Leben in der IT-Branche bei einem multinationalen Unternehmen in Brüssel und anderswo. Im Jahr 2012 ließ er sich in der Hauptstadt des Großherzogtums Luxemburg nieder, wo er sein zweites Leben als Lektor, Kulturjournalist und Dichter begann. Er veröffentlichte acht Gedichtbände in Luxemburg, Belgien und Frankreich, ein Theaterstück, das am Théâtre ouvert Luxembourg aufgeführt wurde, einen Roman und eine Sammlung von Science-Fiction-Kurzgeschichten. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Arts Council Luxemburg.

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März

Axel Cornil

Brüssel, Belgien

Axel Cornil, Jahrgang 1990, ist Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Er studierte am Conservatoire Royal de Mons und schrieb zahlreiche Theaterstücke. Sein Stück »Ravachol« wurde international aufgeführt, u. a. am Staatsschauspiel Dresden. Er erhielt das Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Marie Bouquet-Bourla

Paris, Frankreich

Marie Bouquet-Bourla übersetzt deutschsprachige Literatur ins Französische, u. a. von Hans Fallada, Friedrich Christian Delius und Angelika Meier. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

 

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Elena Dimitrova

Veliko Tarnovo, Bulgarien

Elena Dimitrova, 1972 geboren, ist Literaturübersetzerin aus dem Deutschen und Niederländischen ins Bulgarische. Sie übersetzte u. a. Hannah Arendt, Thomas Lehr und Antje Rávik Strubel. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

 

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Paulo Rêgo

Almada, Portugal

Paulo Rêgo wurde 1971 geboren. Er übersetzt Literatur aus dem Englischen und Deutschen ins Portugiesische, wie z. B. Rudolf Alexander Boschwitz, Günter Grass, Esther Kinsky, Anna Kim und Sasha Marianna Salzmann. Sein Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

 

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Marta Rosso

Volpago del Montello, Italien

Marta Rosso, Jahrgang 1991, hat über Wolfgang Hilbig, Terézia Mora und ihre Darstellungen Berlins promoviert und als Praktikantin und anschließend Übersetzerin für verschiedene Verlage in Berlin und Rom gearbeitet. Derzeit arbeitet sie u. a. an zwei Übersetzungsprojekten über Rainald Goetz und Martina Clavadetscher. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Inna Volosevych

Zalizne, Ukraine

Inna Volosevych, 1983 geboren, ist Soziologin und Schriftstellerin. 2022 hat sie die Ukraine kriegsbedingt verlassen müssen. Für 2024 hat sie das Stipendium ›Weltoffenes Berlin‹ der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten. Mit Unterstützung des LCB arbeitet sie an der Vollendung ihres ersten Romans.

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Zuzana Henešová

Olomouc, Tschechien

Zuzana Henešová, 1982 geboren, arbeitet als Übersetzerin im Kunstmuseum Olomouc und übersetzt deutschsprachige und niederländische Literatur ins Tschechische, u. a. von Irena Brežná. Ihr Arbeitsaufenthalt im LCB wird gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe und TOLEDO.

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Februar

Judith Keller

Zürich, Schweiz

Judith Keller, geboren 1985, studierte Literarisches Schreiben und Deutsch als Fremdsprache. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, u. a. von der Jürgen Ponto-Stiftung und von der Stadt- und Kanton Zürich. Ihre Erzählung »Wo ist das letzte Haus?« wurde 2015 als E-Book bei Matthes & Seitz Berlin veröffentlicht und erhielt den »New German Fiction«-Preis. Ihr Debütroman »Die Fragwürdigen« erschien 2017, gefolgt von »Oder?« im Jahr 2021 beim Verlag der Gesunde Menschenversand und »Wilde Manöver« bei Luchterhand (2023). Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Judith Zander

Greifswald, Deutschland

Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren. Sowohl ihre Prosa als auch ihre Lyrik wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem 3sat-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs, dem Uwe Johnson-Förderpreis und 2021 mit dem Fontane-Literaturpreis. Sie ist im Rahmen des ›Abseits‹-Stipendiums zu Gast im LCB.

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Sven Gatter

Berlin, Deutschland

Sven Gatter wurde 1978 in Halle/Saale geboren und wuchs in Bitterfeld auf. Er besuchte u. a. die Berliner Ostkreuzschule für Fotografie und beschäftigt sich in seiner Arbeit vor allem mit Strukturwandelregionen. Er ist im Rahmen des ›Abseits‹-Stipendiums zu Gast im LCB.

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Yra van Dijk

Amsterdam, Niederlande

Yra van Dijk, Jahrgang 1970, ist Professorin für moderne niederländische Literatur und Gastprofessorin an der Universität Leiden. Nach der Veröffentlichung von Bänden und Monographien zur spät-postmodernen Literatur, zur Intertextualität und zur Shoah-Erinnerung im Roman forscht sie nun zu Trauma, Erzählung und Bedeutung.

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Jannah Loontjens

Amsterdam, Niederlande

Jannah Loontjens ist Autorin und Philosophin und schreibt für niederländische Zeitungen und Zeitschriften. 2023 erschien ihr neuester Roman »And Then He Was Gone«, eine Geschichte, die auf den Tag anspielt, an dem der schwedische Ministerpräsident Olof Palme ermordet wurde.

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Christine Otten

Amsterdam, Niederlande

Die niederländische Autorin und Dramatikerin Christine Otten schrieb mehrere Romane und gründete ›Blocknotes‹, eine Non-Profit-Organisation, die inhaftierten Menschen hilft, ihre kreativen Schreibfähigkeiten zu entwickeln.

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Fleur Speet

Amsterdam, Niederlande

Fleur Speet, geboren 1971, ist Literaturkritikerin. Auch sie ist Teil des niederländischen Autorinnenkollektivs Fixdit, das sie inspirierte, das Leben der niederländischen Dichterin Maria Tesselschade Roemers Visscher, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte, für einen biografischen Roman zu erforschen.

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Sanneke van Hassel

Rotterdam, Niederlande

Sanneke van Hassel, Jahrgang 1971, veröffentlichte sechs Sammlungen von Kurzgeschichten und zwei Romane. In Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Annelies Verbeke hat sie die Sammlung »To the City« (2012) mit zeitgenössischen Kurzgeschichten aus der ganzen Welt herausgegeben.

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Shantie Singh

Rotterdam, Niederlande

Shantie Singh arbeitet u. a. als Schriftstellerin und fürs Theater. Als Direktorin und künstlerische Leiterin der Stiftung Talk-Theater XL bringt sie ihre Leidenschaft für Frauenrechte, Emanzipation, Multikulturalismus und Integration künstlerisch auf eine multimediale Bühne.

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Team (31)

Regina Menke

Rotterdam, Niederlande

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Freda von dem Bussche

Rotterdam, Niederlande

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Klaudia Cierluk

Rotterdam, Niederlande

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Amelie Bergfeld

Rotterdam, Niederlande

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Laura Urban

Rotterdam, Niederlande

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Jeffrey Trehudic

Rotterdam, Niederlande

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Julia Orso

Rotterdam, Niederlande

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Lara Gross

Rotterdam, Niederlande

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Eva Laderick

Rotterdam, Niederlande

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Augusto Paim

Rotterdam, Niederlande

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Tom Zille

Rotterdam, Niederlande

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Nina Thielicke

Rotterdam, Niederlande

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Juliane Schallau

Rotterdam, Niederlande

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Renate von Mangoldt

Rotterdam, Niederlande

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Tobias Bohm

Rotterdam, Niederlande

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Viktoriya Stukalenko

Rotterdam, Niederlande

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Vincent Sauer

Rotterdam, Niederlande

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Katharina Kohlhaas

Rotterdam, Niederlande

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Barbara Kopsch

Rotterdam, Niederlande

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Olaf Rode

Rotterdam, Niederlande

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Christine Wagner

Rotterdam, Niederlande

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Laura Ott

Rotterdam, Niederlande

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Felix Schiller

Rotterdam, Niederlande

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Peter Dietze

Rotterdam, Niederlande

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Claudia Schütze

Rotterdam, Niederlande

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Dr. Florian Höllerer

Rotterdam, Niederlande

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Jürgen Jakob Becker

Rotterdam, Niederlande

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Thorsten Dönges

Rotterdam, Niederlande

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Nadja Prenzel

Rotterdam, Niederlande

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Inga Niemann

Rotterdam, Niederlande

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Beiträge (994)

2024

April

Norbert Wollschläger © privat

Norbert Wollschläger empfiehlt

LeselampeLiteraturport2024 ist Erich Kästner-Jahr. Norbert Wollschläger empfiehlt in der neuen Leselampe ebenfalls ein Kästnerbuch zum Lesen und Verschenken. Von 1929 bis 1933 veröffentlichte Kästner regelmäßig Gedichte im UHU, dem kulturell prägenden Magazin der Weimarer Zeit. Kästners satirischer Ton führt quer durch die Gesellschaft der Weimarer Republik und spielt mit verschiedensten Motiven. Die Fotogedichte wurden nun erstmals in Buchform zusammengestellt (hg. u. Nachwort von Remo Hug, Artium Verlag).Zur Leselampe

Hu Shu-wen | Taiwan

LCB diplomatique»Das letzte Lächeln« »Die Epoche der 1950er auf Taiwan war gekennzeichnet von Massenverhaftungen. Die Verhafteten durften vor ihrer Verurteilung selbst ihre engsten Familienangehörigen nicht mehr sehen. Die sogenannten „Gerichtsprozesse“ fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es waren Geheimprozesse. Insofern das Urteil Todesstrafe lautete, bedeutete es für den Verurteilten, dass er auf direktem Weg von der geheimen Haftzelle zur geheimen Exekution durch Erschießen geführt wurde. In diesen langsam vorbeigehenden Jahren und Monaten des Wartens konnten die leidenden Angehörigen nicht darauf hoffen, ihren Familienangehörigen noch ein letztes Mal zu sehen, um endgültig Abschied zu nehmen. Sondern es erwartete sie die sie in Angst und Schrecken versetzende, ihre Herzen brechende Benachrichtigung darüber, dass sie die Leiche abholen konnten. (…)«Mehr…

Berliner Übersetzerwerkstatt 2024

AusschreibungBis zum 31. Mai 2024 sind Bewerbungen um die Teilnahme an der Berliner Übersetzerwerkstatt 2024 möglich. Bei der bewährten Kombination von Arbeitsstipendium und Fortbildungsangebot bleibt es; abermals geöffnet wird die Werkstatt 2024 für Bewerber·innen mit Ausgangssprache Deutsch. Damit wird der Diversifizierung insbesondere der Berliner Übersetzerszene in den vergangenen Jahren Rechnung getragen. Strukturiert wird die Arbeit im Seminar durch den Wechsel von Textarbeit, thematischen Vorträgen und Übungen. Der Schwerpunkt der Textarbeit wird auf der Analyse der deutschsprachigen Ausgangs- und Zieltexte liegen.Mehr…

Albrecht-Lempp-Stipendium 2024

FörderungDie Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, das Polnische Buchinstitut und das Literarische Colloquium Berlin vergeben das Albrecht-Lempp-Stipendium 2024 an Christian Dittloff (Berlin), Natalia Malek (Warschau) und Daniel Odija (Słupsk). Die Auszeichnungen sind mit einem Aufenthalt für Christian Dittloff in Krakau und für Natalia Malek und Daniel Odija im LCB verbunden.Mehr…

Archipel U – International meeting of Translators of Ukrainian Literature

The Literarisches Colloquium Berlin in cooperation with the Ukrainian Book Institute is organizing an International Meeting of Translators of Ukrainian Literature from 25 – 29 August 2024. Up to 30 literary translators from all over the world will have the opportunity to learn about current developments in Ukrainian literature, exchange views on current translation approaches, discuss strategies for promoting Ukrainian literature. Applications are to be submitted by 31 May 2024.Mehr…

Kim Sherwood © Rosie Sherwood

Kim Sherwood empfiehlt

LeselampeLiteraturport1990 erschien John le Carrés Spionageroman »Der heimliche Gefährte« (englischer Originaltitel: » The Secret Pilgrim«, in dt. Übersetzung 1991 erschienen). Im Mittelpunkt der Handlung steht der britische Agent Ned, der sich nach dem Fall der Berliner Mauer an die verschiedenen Etappen seiner Karriere erinnert. Bei ihrem letzten Berlin-Aufenthalt diesen Januar entdeckte die schottische Autorin Kim Sherwood das Buch in der Friedrichshainer Buchhandlung Shakespeare & Sons. Und da sie Berlin liebt und generell ein großes Interesse daran hat zu ergründen, wie die Vergangenheit die Gegenwart definiert – ein Thema, das sie auch in ihrer eigenen Literatur verfolgt – war es ein perfekter Fund.Zur Leselampe (auf Englisch)

Residenzstipendien für Übersetzer·innen deutschpsrachiger Literatur

AusschreibungZum nächsten Internationalen Treffen der Übersetzer·innen deutschsprachiger Literatur (IÜT) laden das LCB und das TOLEDO-Programm im März 2025 ein, im Umfeld der Leipziger Buchmesse. Im Mai 2025 veranstalten wir in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Jugendliteratur das Treffen internationaler Übersetzer·innen deutschsprachiger Kinder- und Jugendliteratur „Kein Kinderspiel“. Diese einwöchigen Angebote erweitern wir – gefördert aus dem Culture Moves Europe-Programm der Europäischen Union und dem TOLEDO-Mobilitätsfonds – um insgesamt zehn Residenzstipendien, die ausgewählten Übersetzer·innen einen einmonatigen Arbeitsaufenthalt im LCB ermöglichen. Bewerbungsschluss: 15. Mai 2024.Mehr…

März

Hadia Armaghan | Afghanistan

LCB diplomatique»Mädchen, denen nichts übrig bleibt als zu kämpfen« »(…) Das Recht auf Bildung ist ein Grundrecht, es gebührt Frauen weltweit. Seit aber in Afghanistan die Taleban wieder an der Macht sind, müssen Mädchen die Schule nach der sechsten Klasse verlassen. (…)«Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 249

ZeitschriftDas erste Heft im neuen Jahr bildet die Berliner Autor∙innenwerkstatt 2023 ab. Eingerahmt wird das Heft von Lyrik. Außerdem schreibt Philipp Böhm Prosa über den Horror moderner Arbeitswelten und die Siegfried Unseld Vorlesung der Büchnerpreisträgerin Emine Sevgi Özdamar an der FU Berlin wird dokumentiert.

In eigener Sache: Die Nummer 249 ist die letzte Ausgabe, für die Thomas Geiger als Redakteur verantwortlich ist. Mit dem zweiten 2024er Heft werden seine Kolleg∙innen Inga Niemann und Thorsten Dönges die Spr.i.t.Z.-Redaktion übernehmen.Mehr…

Taqi Akhlaqi © Dirk Skiba

Taqi Akhlaqi empfiehlt

LeselampeLiteraturportDer Autor und Journalist Taqi Akhlaqi schätzt Bachtyar Ali und seine Art und Weise über traurige und schwierige Themen zu schreiben sehr, da er selbst stets damit konfrontiert ist: „Ich habe als Schriftsteller immer darüber nachgedacht, wie man traurige Geschichten so erzählen kann, dass jeder sie lesen kann. Tatsache ist, dass wir in einer unglücklichen Welt leben und oft mehr Schmerz nicht ertragen können. Dieses Problem stellt für den Autor einen technischen Widerspruch dar.“Zur Leselampe

Bahnstreik | Anfahrt am 12.03.

Anfahrtshinweis zur heutigen Veranstaltung »Preis der Leipziger Buchmesse 2024: Übersetzung«:
Die DB streikt, die ODEG-Bahn aber nicht, sie fährt als RE1 z. B. ab Alexanderplatz um 18:16, 18:34 und 18:45 Uhr bis Wannsee, mit Halten in Friedrichstraße, Berlin Hbf, Zoologischer Garten und Charlottenburg.PLBM | Die Nominierten: Übersetzung

Katarína Kucbelová | Slowakei

LCB diplomatique»188 494« »(…) Die beiden Frauen sind von einem Grüppchen Künstler und Kulturschaffende umgeben. Wir begleiten die Initiatorinnen der Petition zur Annahmestelle des Kulturministeriums. Ich begegne alten Freunden. Erlebe einen Flashback nach dem anderen. Während unseres professionellen Lebens haben wir uns schon oft vor dem Kulturministerium getroffen. Die aktuellen Gründe sind die wichtigsten. (…)«Mehr…

Iunona Guruli © Dani Tabukashvili

Iunona Guruli empfiehlt

LeselampeLiteraturportBeindruckt vom gerade erst gelesenen ersten Roman für Erwachsene von Maja Lunde, wählte Iunona Guruli das Buch für ihre Leselampen-Empfehlung: »Die Geschichte der Bienen« (Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein, Btb Verlag Penguin Bücher München 2017) ist der erste Band des Klima-Quartetts der Autorin.

„Am meisten hat mich die Geschichte von Tao beeindruckt, vielleicht, weil ich mich am besten mit ihr identifizieren konnte – einer Frau, die sich unter schwierigsten Lebensbedingungen um ihre kleine Familie sorgen muss. Die Horrorvorstellung, in einer dystopischen Zukunft zu leben und sich unermüdlich, mit allen Kräften um ein Stück Normalität zu bemühen, hat mich nach der Lektüre noch lange verfolgt.“Zur Leselampe

Februar

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024

BELLETRISTIK Anke Feuchtenberger: »Genossin Kuckuck« (Reprodukt Verlag, 2023), Wolf Haas: »Eigentum« (Hanser Verlag, 2023), Inga Machel: »Auf den Gleisen« (Rowohlt Verlag, 2024), Barbi Marković: »Minihorror« (Residenz Verlag, 2023), Dana Vowinckel: »Gewässer im Ziplock« (Suhrkamp Verlag, 2023)

SACHBUCH/ESSAY Jens Beckert: »Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht« (Suhrkamp Verlag, 2024), Christina Clemm: »Gegen Frauenhass« (Hanser Berlin Verlag, 2023), Tom Holert: »ca. 1972. Gewalt – Umwelt – Identität – Methode« (Spector Books, 2024), Christina Morina: »Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren« (Siedler Verlag, 2023), Christiane Collorio, Ines Geipel, Ulrich Herbert, Michael Krüger, Hans Sarkowicz (Hrsg.): »Jahrhundertstimmen 1945-2000. Deutsche Geschichte in über 400 Originalaufnahmen« (Der Hörverlag, 2023)

ÜBERSETZUNG Ki-Hyang Lee mit Bora Chungs »Der Fluch des Hasen« (CulturBooks, 2023) aus dem Koreanischen, Klaus Detlef Olof mit Goran Vojnovićs »18 Kilometer bis Ljubljana« (Folio Verlag, 2023) aus dem Slowenischen, Lisa Palmes mit Joanna Bators »Bitternis« (Suhrkamp Verlag, 2023) aus dem Polnischen, Jennie Seitz mit Katerina Gordeevas »Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg« ( Droemer, 2023) aus dem Russischen, Ron Winkler mit Lawrence Ferlinghettis »Angefangen mit San Francisco« (Schöffling & Co., 2023) aus dem EnglischenMehr…

Anuar Duisenbinov | Kasachstan

LCB diplomatique»Der letzte Tag des Januars« »(…) Unser Mahnmal heißt Taghzim – Verneigung. Sogleich möchte man fragen, wer sich vor wem verneigen soll? Die Antwort erhält man ziemlich schnell. Auf den Tafeln zu beiden Seiten stehen, meist in didaktischem Ton, Zitate großer kasachischer Männer – auf Kasachisch. Sie sind eindeutig an das Volk gerichtet, damit die Menschen über ihr Verhalten nachdenken, bevor sie sich wieder auf den Pfad des Protests begeben. (…)«Mehr…

Autor·innenwerkstatt Prosa 2024

AusschreibungFörderungIm Herbst 2024 wird das LCB erneut die Autor·innenwerkstatt Prosa ausrichten. Ziel dieser Werkstatt ist es, jüngere deutschsprachige Autor·innen, die noch keine eigenständige Buchpublikation vorgelegt haben, zu entdecken und zu fördern. Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 8. Mai 2024 über unser Bewerbungsportal einzureichen.Zum Bewerbungsportal …

Leipziger Buchmesse 2019 © Tom Schulze

Das LCB auf der Leipziger Buchmesse 2024

HinweisDas LCB lädt ein zu einer Präsentation der Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2024, ins Übersetzungszentrum, zum Abschluss der Reihe TUPI OR NOT TUPI des TOLEDO-Programms, zur Präsentation der Autor∙innenwerkstatt 2023 und zur Verleihung des Preises der Literaturhäuser 2024.Mehr…

»Zerreißproben« als Stream

VeranstaltungJetzt anschauen: »Zerreißproben. Schreiben, Gewalt, Gesellschaft« – Ein Gespräch mit Mohamed Amjahid, Tomer Dotan-Dreyfus, Sandra Hetzl und Dana Vowinckel, moderiert von Julia Franck. Aufzeichnung vom 17. Januar 2024.Mehr…

Thomas Geiger © privat

Thomas Geiger empfiehlt

LeselampeLiteraturportUnser LCB-Kollege Thomas Geiger freute sich, als Ende letzten Jahres »Walter Höllerer. Poetologische und literaturgeschichtliche Schriften 1952–1986«, hg. von Michael Peter Hehl und Heribert Tommek  (J.B. Metzler Verlag, Heidelberg 2023) erschien, das einmal den Literaturwissenschaftler Walter Höllerer in den Mittelpunkt stellt und nicht wie sonst oft den Literaturvermittler.Zur Leselampe

Dumitru Crudu | Moldau

LCB diplomatique»Smert Rumynam/ Tod den Rumänen« »Dieser Aufruf in russischer Sprache, Rumänen zu töten, tauchte in Chișinău zum ersten Mal im Frühjahr 2014 auf, nachdem Russland in die Ukraine eingedrungen war und die Krim sowie einen Großteil des Donbass besetzt hatte. Dann wurde der Aufruf entfernt, woraufhin er erneut auftauchte. Zum zweiten Mal tauchte er nach dem 24. Februar 2022 auf, als Russland einen neuen Krieg gegen die Ukraine begann. Mir stach sofort ins Auge, dass er auf Russisch geschrieben und an derselben Stelle angebracht worden war (…)«Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 248

ZeitschriftWelthaltig ist ein Wort, das hin und wieder zur Kennzeichnung von Literatur herangezogen wird, wenn wieder eine Shortlist veröffentlicht wird oder wenn ein oft all zu platter Realismus das auffälligste Merkmal eines Textes darstellt. Welthaltig im eigentlichen Sinne ist dieses Heft: Leopold Federmair untersucht, wie Haikus und Tankas von deutschsprachigen Dichtern adaptiert werden. Uwe Schütte beschreibt britische Psychogeografien. Marcel Beyer sprach auf einer Gedenkfeier zum 20. Juli, aber nicht zur Vergangenheit, sondern von heute. Claudia Hamm analysiert die Debatten zur KI im Hinblick auf literarische Texte. Von Fabio Morábito stellen wir fünf Kurzessays vor. Gedichte drucken wir von Yusef Komunyakaa, Dariusz Sośnicki und Péter Závada. Beate Tröger präsentiert in »Auf Tritt Die Poesie« Rike Scheffler. Neue Prosa veröffentlichen wir von Katja Lange-Müller und Aris Fioretos.Mehr…

Preis der Literaturhäuser 2024

PreisDas Netzwerk der Literaturhäuser verleiht den Preis der Literaturhäuser 2024 an Fiston Mwanza Mujila. Ein Sonderpreis geht an Claudia Dathe. Mit den Kolleg∙innen des Netzwerks gratulieren wir beiden von ganzem Herzen!Mehr…

Emma Braslavsky © Noam Braslawsky

Emma Braslavsky empfiehlt

LeselampeLiteraturportEmma Braslavsky empfiehlt Isabel Fargo Coles »Die Goldküste. Eine Irrfahrt« (No. 88 der Reihe Naturkunden, Matthes & Seitz Berlin, 2022), ein Text, der Roman, Essay und Manifest zugleich ist und wo scheinbar alles mit allem zusammenhängt.Zur Leselampe

Januar

ARCHIPELAGOS

FörderungDas neue, von der Europäischen Union geförderte Kooperationsprojekt fördert Übersetzer∙innen in ihrer Rolle als Vermittler∙innen literarischer Texte aus den weniger repräsentierten Sprachen Europas. Unter der Regie der französischen Kolleg∙innen von ATLAS – Association pour la promotion de la traduction littéraire – CITL arbeitet ein Konsortium aus 11 europäischen Partnern zusammen, dem u.a. das Ukrainian Book Institute Український інститут книги, CzechLit – České literární centrum, ACE Traductores, Kolegium Europy Wschodniej, Next Page Foundation und das LCB angehören. Archipelagos wird die Scouting- und Vermittlungsaktivitäten literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer durch Residenzstipendien und Workshops unterstützen sowie Angebote für Fachleute aus der Buchbranche machen. Öffentliche Veranstaltungen begleiten das Programm.Mehr…

Übersetze mich, bevor ich schreibe: Theater (vor)übersetzen. Ein Podcast von Julie Tirard

Elke Erb

Wir trauern um Elke Erb (1938–2024), dankbar für die Momente, die wir mit ihr hatten – und dankbar für die Bücher, die wir haben. Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt und freuen uns, dass einige Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Am 25. Februar feiern Künstler∙innen und Freund∙innen ihr Werk und beschwören in einer vielstimmigen Lesung ihren legendären Eigensinn und ihre bleibende Poesie: Ein Fest für Elke Erb, 25. Februar 2024 um 11 Uhr in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.Mehr…

Martina Kempter © Ebba Drolshagen, Cover © Friedenauer Presse

Martina Kempter empfiehlt

LeselampeDie erste Buchempfehlung auf Literaturport in 2024 spricht Martina Kempter aus: Hamid Ismailovs »Wunderkind Erjan«, 2022 nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung, ist 2022 in der Übersetzung von Andreas Tretner in der Friedenauer Presse erschienen.Zur Leselampe …

Skizzenblog (179)

2023

Dezember

Seiten (55)

360