LCB

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2025

Februar

Moritz Franz Beichl

Wien, Österreich

Moritz Franz Beichl studierte Regie an der Theaterakademie in Hamburg. 2022 erschien sein Debütroman »Die Abschaffung der Wochentage« im Residenz Verlag; 2024 sein zweiter Roman »Männer« ebenda. Beichl inszeniert an zahlreichen Theatern in Österreich und Deutschland. Für sein dramatisches Schreiben erhielt er das Stipendium des österreichischen Bundesministeriums sowie ein Stipendium der Stadt Wien. Im LCB ist er Hausgast mit dem Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Zoé Besmond de Senneville

Paris, Frankreich

Zoé Besmond de Senneville, 1987 geboren, ist Autorin, Künstlerin und Performerin. 2021 veröffentlichte sie das »Journal de mes oreilles« (Flammarion), einen Bericht über ihren Hörverlust, den sie im Erwachsenenalter erlitten hat. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Roman. Gefördert durch das EU-Programm Culture Moves Europe.

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Sandra Ljubas

Zagreb, Kroatien

Sandra Ljubas, 1992 geboren, übersetzt Literatur aus dem Deutschen, Schwedischen, Norwegischen und Dänischen ins Kroatische, so z. B. Thilo Krause, Leif Randt und aktuell Deniz Utlu. Sie erhielt ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.

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Luca Kieser

Wien, Österreich

Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren. Er studierte Philosophie sowie Sprachkunst in Heidelberg, Leipzig und Wien. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und dem FM4 Wortlaut. Sein Debütroman »Weil da war etwas im Wasser« (Picus, 2023) war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert. Zuletzt erschien im Herbst 2024 sein zweiter Roman »Pink Elephant« (Blessing). Im LCB ist er Hausgast mit dem Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Januar

Silvia Montero Küpper

Mondariz, Spanien

Silvia Montero Küpper lehrt an der Universität Vigo im Bereich der Translatologie. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die literarische Übersetzung aus kulturwissenschaftlicher und soziologischer Perspektive. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Übersetzungspolitik der galicischen Literatur im Kontext internationaler Machtverhältnisse. Ihr Aufenthalt im LCB wird durch das EU-Programm Culture Moves Europe gefördert.

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Patricia Buján Otero

A Illa de Arousa, Spanien

Patricia Buján Otero, geboren 1976, ist seit über 20 Jahren Übersetzerin und seit kurzem Lehrbeauftragte für Deutsch an der Universität Vigo. Sie übersetzt belletristische Texte und Essays aus dem Deutschen und Englischen ins Galicische, unter anderen von Rachel Carson, Stefan Zweig, Hans Fallada, Johanna Spyri und Albert Einstein. Ihr Aufenthalt im LCB wird durch das EU-Programm Culture Moves Europe gefördert.

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2024

November

Sophia Eisenhut

Leipzig, Deutschland

Sophia Eisenhut, 1995 in Regensburg geboren, ist Künstlerin und Autorin. Ihre Arbeit befasst sich mit der Performanz und Materialität von Schrift u. a. im Kontext einer feministischen Sprachkritik und der Leerstelle einer weiblichen Schreibweise. In Leipzig hat sie Kunstgeschichte, Typographie und Bildende Kunst studiert. Ihr Debüt »EXERCITIA S. Catarinae de Manresa: Anorexie und Gottesstaatlichkeit« ist 2021 im Merve Verlag erschienen. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Janine Adomeit

Flensburg, Deutschland

Die Autorin Janine Adomeit, Jahrgang 1983, veröffentlichte 2021 ihr Romandebüt »Vom Versuch, einen silbernen Aal zu fangen« bei dtv; im Februar 2025 erscheint ihr zweites Buch »Die erste halbe Stunde im Paradies« im Arche Verlag. 2021 gründete sie in Flensburg die Lesereihe TRANSIT. Für die Flensburger Wochenzeitung ›wirklich‹ schreibt sie seit 2023 die Kolumne TRAUM & SCHAUM. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Sema Aslan

Istanbul, Türkei

Sema Aslan wurde 1978 in Berlin geboren und lebt in Istanbul. Ihren ersten Roman »Kozalak« publizierte sie 2012, es folgten mehrere Kinderbücher und der Roman »Dünyanın Kasım’a Görünüşü« (dt. »So sieht die Welt für Kasım aus«, 2021). Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Pia Prezelj

Ljubljana, Slowenien

Pia Prezelj, 1995 geboren, ist Autorin, Übersetzerin (u. a. von Lucia Berlin) und Kulturredakteurin der slowenischen Tageszeitung Delo. Für ihre journalistischen Arbeiten wie auch ihren Debütroman »Težka voda« (dt. »Schweres Wasser«) wurde sie ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Slowenischen Kulturzentrums SKICA Berlin.

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Tania Skarynkina

Smarhon, Belarus

Tania Skarynkina, 1969 geboren, ist Lyrikerin, Essayistin, Journalistin und Illustratorin. Einige ihrer Texte wurden unter dem Titel »A Large Czeslaw Milosz with a Dash of Elvis Presley« in englischer Übersetzung publiziert und mit dem English PEN Award ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.

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Oktober

Lion Christ

Leipzig, Deutschland

Lion Christ, in Bad Tölz geboren, studierte Film und Literarisches Schreiben. Für seinen Debütroman »Sauhund« (Hanser, 2023) bekam er das Münchner Literaturstipendium 2021; er war außerdem Finalist beim Open Mike und dem Wortmeldungen Förderpreis. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Sean Chuang

Taipeh, Taiwan

Sean Chuang ist ein taiwanischer Werbefilmregisseur und Comiczeichner. Seine Graphic Novel »80s Diary in Taiwan« wurde u. a. auf Französisch, Deutsch (»Meine 80er Jahre – Eine Jugend in Taiwan«, Ü: Marc Hermann, Chinabooks E. Wolf, 2015) und Italienisch veröffentlicht. Seine Werke wurden in Europa seit 2015 auf diversen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Joanne Deng

Taipeh, Taiwan

Joanne Deng ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Ihr erster Roman »Second Lead« (Ü: Mary King Bradley) wurde mit dem Taipei Literature Award ausgezeichnet, kam in die engere Wahl für den Golden Tripod Award und wurde für das Shoot the Book des Cannes Film Festival 2024 ausgewählt. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Yihang Ma

Taipeh, Taiwan

Yihang Ma ist ethnischer Pinuyumayan aus Taiwan. Er war von 2017 bis 2020 Chefredakteur einer Literaturzeitschrift. Derzeit arbeitet er als Schriftsteller und unterrichtet Kurse für literarisches Schreiben. In seinen Gedichten fragt er nach der Identität der indigenen Bevölkerung und von Homosexuellen in Taiwan. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Taiwan.

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Maarten De Saeger

Gent, Flandern

Maarten De Saeger, 1980 geboren, arbeitet als Illustrator und publizierte in den vergangenen zehn Jahren drei Comics: »Mijn begrafenis« (2015), »De Zwerver« (2017) und »De Blinden« (2021, alle bei Bries erschienen). Das Residenzstipendium für den flämischen Autor wurde durch PassaPorta (Brüssel) ermöglicht.

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September

Aurélien Dony

Brüssel, Belgien

Bei Aurélien Dony dreht sich alles um Performance: Er bringt die Themen Körper, Liebe und Identität in Lesungen und Live-Performances auf die Bühne. Darüber hinaus leitet er Schreibworkshops und lehrt am Königlichen Konservatorium Brüssel. Er erhielt ein Stipendium des Ministeriums der Föderation Wallonie-Brüssel.

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Ralf Singh

Bochum, Deutschland

Als Stipendiat der zweiten Comicexpansion verbringt der Comicautor Ralf Singh einen Monat im LCB, taucht in die Berliner Comic-Szene ein und leitet einen Workshop für Schüler∙innen in der gelben Villa in Kreuzberg. Seine Erfahrungen trägt er zurück auf die Fachkonferenz am 27. und 28. September 2024 in Bochum. Ralf Singh hat bei zahlreichen Verlagen in Deutschland, den USA und Italien Comics veröffentlicht, darunter auch seinen Comic »Zinnober«, dessen erstes Kapitel über 8.000 mal gedruckt wurde.

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Julia Rüegger

Basel, Schweiz

Julia Rüegger, Jahrgang 1994, studierte Literarisches Schreiben, Theater und Philosophie in Hildesheim und Biel. Ihr Lyrikdebüt »einsamkeit ist eine ortsbezeichnung« erschien 2023 bei Schiler & Mücke. Außerdem ist sie Lektorin, Literaturveranstalterin und Moderatorin im Literaturhaus Basel. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.

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Katharina J. Ferner

Salzburg, Österreich

Katharina J. Ferner ist Lyrikerin, Performerin und Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift Mosaik. Mit dem Titel »Ferner dichtet« erscheinen ihre Gedichte wöchentlich in der Salzburger Krone. Ihr letztes Buch »krötentage« erschien 2022 bei Limbus. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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Julia Fermentto-Tzaisler

Tel Aviv, Israel

Julia Fermentto-Tzaisler, 1984 geboren, hat zwei Romane und etliche Erzählungen publiziert, die u. a. ins Englische, Deutsche und Polnische übersetzt wurden. Sie ist künstlerische Direktorin des Jerusalem International Writers Festival und Gründerin des PEN Israel. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Alen Bešić

Novi Sad, Serbien

Alen Bešić, Jahrgang 1975, ist Lyriker, Essayist, Übersetzer und Kritiker. Seit 2007 ist er Herausgeber des in Novi Sad erscheinenden Literaturmagazins Polja. Für seine Lyrik und Übersetzungen (u. a. Jamaica Kincaid, Teju Cole, Derek Walcott, Louise Glück, Anne Carson) wurde er mehrfach ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Igor Cvijanović

Novi Sad, Serbien

Igor Cvijanović, 1979 geboren, übersetzt anglo-amerikanische Literatur ins Serbische, wie z. B. Cormac McCarthy, Paul Bowles, David Foster Wallace, John Barth und Joyce Carol Oates. Er publizierte ein Buch über die Poetik Nick Caves und lehrt englische Sprache und Literatur an der Universität Novi Sad. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

 

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Laura Paloma

Biel, Schweiz

Laura Paloma wurde 1995 geboren, ist Künstlerin und Autorin, die mehrsprachig über „die Liebe, den Verlust und den Livestream“ schreibt. Sie absolvierte ein Masterstudium in Contemporary Arts Practice an der Hochschule der Künste in Bern und Anfang 2023 veröffentlichte sie ein Zine mit der edition taberna kritika. Mit freundlicher Untersützung der Stiftung Pro Helvetia.

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August

Pol Guasch

Barcelona, Spanien

Pol Guasch, 1997 in Tarragona geboren, studierte Literatur- und Kulturwissenschaften in Barcelona und London. Nach zwei Lyrikbänden veröffentlichte er 2021 seinen Debütroman »Napalm al cor« (dt. »Napalm im Herzen«, Übersetzung aus dem Katalanischen von Kirsten Brandt, Wallstein Verlag 2024), für den er vielfach ausgezeichnet wurde. 2024 publizierte er mit »Ofert a les mans, el paradís crema« seinen zweiten Roman. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Paulin Koffivi Assem

Lomé, Togo

Paulin Koffivi Assem, 1980 geboren, ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Herausgeber von Comicmagazinen und Animationsfilmen sowie Mitbegründer der Verlagsgruppe AGO Média in Lomé, Togo. Als Pendant zu Superman und Co. hat er den afrikanischen Superhelden ›Scarf‹ geschaffen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Ju Bavyka

Sydney/Berlin, Kasachstan

Ju Bavyka wuchs in Kasachstan auf, studierte Architektur und Theorie und Praxis der Visuellen Kommunikation in Kassel und lebt derzeit zwischen Sydney und Berlin. Ju Bavyka arbeitet als freischaffende∙r visuelle∙r Künstler∙in und Schriftsteller∙in und veröffentlichte seit 2020 kunstkritische und literarische Essays sowie zwei Gedichtbände. Beim ›Coming Out, Inviting In-Festival‹ wird Ju Bavyka auftreten.

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Inga Gaile

Riga, Lettland

Inga Gaile, 1976 geboren, ist eine lettische Autorin von Romanen, Theaterstücken und Gedichten und derzeit Präsidentin des lettischen PEN. Ihre Lyrik wurde in viele Sprachen übersetzt, ihr Roman »Der Geschmack von schwarzer Erde« (aus dem Lettischen von Bettina Bergmann) erscheint in diesem Herbst im Ultraviolett Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.

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Veronika Yadukha

Khmelnytskyi, Ukraine

Veronika Yadukha, 1991 geboren, ist eine ukrainische Übersetzerin, Redakteurin und Kuratorin für Projekte an den Schnittstellen der Künste. Sie ist Mitglied der Übersetzergruppe VERBatsiya und Mitgründerin und Kuratorin des Literatur- und Übersetzungsfestivals TRANSLATORIUM.

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Armin Wühle

Hannover, Deutschland

Armin Wühle wurde 1991 geboren und schreibt Prosa, Essays und Theaterstücke. Für seinen Debütroman »Getriebene« (S. Marix, 2021) recherchierte er in Bosnien und im Libanon. Er erhielt den Essay-Preis des Stadtkulturnetzwerks Bayern und war Stadtschreiber in Goslar. Aktuell arbeitet er an seinem zweiten Roman. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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Team (32)

Maria Liebl

Hannover, Deutschland

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Regina Menke

Hannover, Deutschland

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Freda von dem Bussche

Hannover, Deutschland

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Klaudia Cierluk

Hannover, Deutschland

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Amelie Bergfeld

Hannover, Deutschland

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Laura Urban

Hannover, Deutschland

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Jeffrey Trehudic

Hannover, Deutschland

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Julia Orso

Hannover, Deutschland

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Lara Gross

Hannover, Deutschland

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Eva Laderick

Hannover, Deutschland

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Augusto Paim

Hannover, Deutschland

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Tom Zille

Hannover, Deutschland

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Nina Thielicke

Hannover, Deutschland

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Juliane Schallau

Hannover, Deutschland

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Renate von Mangoldt

Hannover, Deutschland

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Tobias Bohm

Hannover, Deutschland

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Viktoriya Stukalenko

Hannover, Deutschland

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Vincent Sauer

Hannover, Deutschland

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Katharina Kohlhaas

Hannover, Deutschland

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Barbara Kopsch

Hannover, Deutschland

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Olaf Rode

Hannover, Deutschland

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Christine Wagner

Hannover, Deutschland

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Laura Ott

Hannover, Deutschland

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Felix Schiller

Hannover, Deutschland

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Peter Dietze

Hannover, Deutschland

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Claudia Schütze

Hannover, Deutschland

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Dr. Florian Höllerer

Hannover, Deutschland

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Jürgen Jakob Becker

Hannover, Deutschland

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Thorsten Dönges

Hannover, Deutschland

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Nadja Prenzel

Hannover, Deutschland

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Beiträge (1053)

2025

Januar

Leipziger Buchmesse 2019 © Tom Schulze

Das LCB auf der Leipziger Buchmesse 2025

HinweisDas LCB lädt ein zu einer Präsentation der Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025, ins Übersetzungszentrum, zur Präsentation der Autor∙innenwerkstatt 2024 und zur Verleihung des Preises der Jungen Literaturhäuser 2025.Mehr…

Literaturstadt Berlin #6


Literaturstadt Berlin international in der Mediathek: 21. Januar 2025, 18 Uhr, mit Joe Chialo, Silvia Fehrmann, Jayrôme C. Robinet, Katharina Schultens, moderiert von Anne-Dore Krohn und Natascha Freundel. Mit einer literarischen Intervention von Nadiia Telenchuk.Zur Veranstaltung

Preis der Jungen Literaturhäuser 2025

FörderungDie Programmleiter∙innen der Jungen Literaturhäuser nominieren in diesem Jahr drei Autorinnen: Josephine Mark, Kathrin Schrocke und Tania Witte. Wer mit dem Preis der Jungen Literaturhäuser ausgezeichnet wird, das wird im Rahmen der Verleihung auf der ARD, ZDF, 3sat Literaturbühne am Donnerstag, 27. März 2025, um 10.30 Uhr, auf der Leipziger Buchmesse bekannt gegeben. Das Preisgeld beträgt 8.000 Euro, dazu kommen die Honorare für Lesungen in den Jungen Literaturhäusern. Mehr zum Abstimmungsverfahren und zu den Autorinnen sowie die Videoporträts sind ab 1. Februar auf www.literaturhaus.net zu finden!mehr ...

Petra Nagenkögel empfiehlt

LeselampeLiteraturportDie erste Leselampe des neuen Jahres! Sehr am Herzen liegt der Autorin und Leiterin des Salzburger Literaturvereins prolit, Petra Nagenkögel, Levin Westermanns Band »farbe komma dunkel«, der 2021 bei Matthes & Seitz erschienen ist.Zur Leselampe

2024

Dezember

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 252

ZeitschriftComing Out, Inviting In In zahlreichen Werken in Literatur und Film wird von dem erzählt, was wir seit einigen Jahrzehnten Coming Out nennen. Im August 2024 waren Autor∙innen, Künstler∙innen und Expert∙innen ins LCB eingeladen, um über die Konzepte Coming Out und Inviting In und ihre Spuren in Literatur und Film zu diskutieren. Einige der Beiträge zum Festival drucken wir im neuen Heft ab. Ein zweiter Themenschwerpunkt widmet sich der im Januar 2024 verstorbenen Dichterin Elke Erb als vielstimmige Hommage mit besonderem Augenmerk auf Fragen der Übersetzung. Das Heft beginnt mit der Kolumne ›Auf Tritt Die Poesie‹, in der Beate Tröger Uta Gosmann vorstellt, und an seinem Schluss sind neue Gedichte von Thorsten Krämer und Klaus Johannes Thies zu lesen.Mehr…

Rotunde © Tobias Bohm

2025 – save the dates!

Samstag, 24. Mai 2025
Alfred-Döblin-Preis 2025
Lesung der sechs Finalist∙innen im LCB

Montag, 9. Juni bis Sonntag, 15. Juni 2025
JUNIVERS. Treffen internationaler Lyrikübersetzer·innen

Samstag, 5. Juli 2025
Kleine Verlage am Großen Wannsee
Gartenmesse mit Konzert

Sonntag, 7. September 2025
LCB-Sommerfest mit den Verlagen Suhrkamp und Insel

Weihnachtsrätsel 2024

LiteraturportPreisfrage: Aus welchem 2024 erschienenen Roman stammt diese von Leonie Ott gezeichnete Szene? Schreiben Sie uns bis zum 8. Januar 2025 eine Email an kontakt@literaturport.de mit der richtigen Antwort und Ihrer Adresse. Eine schöne Weihnachtszeit und erholsame Tage zwischen den Jahren wünscht Euer*Ihr Literaturhafen!Mehr Infos und Preise

Sybille Hein © privat

Sybille Hein empfiehlt

LeselampeLiteraturportHier kommt die letzte Leselampen-Buchempfehlung des Jahres für euch!
Die Berliner Kinderbuchautorin, Illustratorin, Kabarettistin, Designerin und Musikerin Sybille Hein hat im vergangenen Jahr kein Buch so nachhaltig beschäftig, wie »Das Land, das ich liebe« von Jelena Kostjutschenko (Aus dem Russischen von Maja Rajer, Penguin Verlag, München 2023).
„Jelena Kostjutschenko findet in ihren Reportagen eine sehr eigene, poetische Sprache, die es geschafft hat, mich tief in ihre Geschichten hineinzuziehen.“Zur Leselampe

Albrecht-Lempp-Stipendium 2025

FörderungDas Albrecht-Lempp-Stipendium richtet sich an deutsche und polnische Schriftsteller·innen sowie an deutsche Literaturübersetzer·innen aus dem Polnischen und polnische Literatur- übersetzer·innen aus dem Deutschen. Bewerbungsfrist: 25. Februar 2025.Mehr…

Höllenfahrt & Entenstaat

VeranstaltungMonika Rincks neuer Gedichtband »Höllenfahrt & Entenstaat« (kookbooks, 2024) fühlt der Zeit den Puls. Am Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19.30 Uhr, spricht die Autorin mit Marie Luise Knott, Anh-Linh Ngo und Tobias Lehmkuhl über ihr Buch. Zur letzten Veranstaltung in diesem Jahr sind Sie herzlich zu einem Jahresabschlussgetränk eingeladen!Mehr…

November

Black Sea Lit Summit 2024

HinweisWie können die sogenannten ›kleinen‹ Literaturen rund um den Schwarzmeer-Raum besser vernetzt werden? Das Online-Event am Mittwoch, 27. November 2024, 16 bis 18 Uhr, richtet sich als Fachveranstaltung an Professionelle aus dem Literaturbetrieb in Deutschland und den Ländern um den Schwarzmeerraum. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.Zum Zoom …

Hannes Köhler © Israel Fernández

Hannes Köhler empfiehlt

LeselampeLiteraturportDie vorletzte Leselampen-Buchempfehlung für dieses Jahr kommt vom Schriftsteller und Literaturübersetzer Hannes Köhler, der noch mitten in der Lektüre des Romans »Issa« der Frankfurter Politikerin, Theatermacherin und Autorin Mirriane Mahn (Rowohlt Verlag, 2024) steckt: „[…] und so wechseln sich die Kapitel aus der Perspektive Issas mit jenen, die, vom Beginn des 20. Jahrhunderts ausgehend, die Geschichte ihrer Familie erzählen, die exemplarisch gelesen werden kann für viele andere in Douala und der gesamten damaligen deutschen Kolonie Kamerun.“Zur Leselampe

Jürgen Becker, 07 © Tobias Bohm

Erinnerungen an Jürgen Becker

Das LCB trauert um Jürgen Becker, der am 07. November 2024 im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben ist. Anlässlich seines 90ten Geburtstags vor zwei Jahren stellten wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte im LCB zusammen, an die wir uns an dieser Stelle noch einmal erinnern. Die Fotografien stammen von Renate von Mangoldt und Tobias Bohm.Mehr…

Kein Kinderspiel!

AusschreibungVom 19.–23. Mai 2025 veranstalten das LCB und TOLEDO wieder in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Jugendliteratur das Treffen internationaler Übersetzer·innen deutschsprachiger Kinder- und Jugendliteratur „Kein Kinderspiel“. Bewerbungsfrist: 20. Januar 2025Mehr…

VOOO – GegenwartsErde

JETZT ONLINE // Im Atelier GegenwartsErde erkundet die Schweizer Lyrikerin Julia Rüegger im Dialog mit anderen Autor·innen und Künstler·innen verschiedene Aspekte des Anthropozäns. Sie tauscht Sprachnachrichten, Lexikoneinträge und Gedicht(fragment)e aus, versucht klangliche Annäherungen an den Vogelschrei eines Dinosauriers und knüpft Fadenspiele, durch die ab und zu auch ein Schlumpf-Dino flaniert. Weitere Beiträge folgen wöchentlich!Zum VOOO Atelier ...

JUNIVERS 2025

AusschreibungNeu ausgeschrieben: 2025 geht das internationale Treffen für Lyrikübersetzer·innen JUNIVERS in die siebte Runde! TOLEDO und das LCB laden zwölf Übersetzer·innen deutschsprachiger Gegenwartslyrik vom 9.–15. Juni 2025 an den Wannsee ein, um sich über ihre poetischen Universen auszutauschen und im persönlichen Kontakt mit Kolleg·innen anderer Länder sowie mit wichtigen Akteuren der Berliner Lyrikszenen Teil eines wachsenden Netzwerkes zu werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, über den TOLEDO-Mobilitätsfonds ein einmonatiges Aufenthaltsstipendium im LCB zu beantragen. Bewerbungsfrist: 30. Januar 2025Mehr…

Oktober

TEXT+KRITIK Sonderband

HinweisJetzt erschienen: Der Sonderband ›Das Subjekt des Schreibens. Über Große Sprachmodelle‹. Für diese Ausgabe von TEXT + KRITIK stellen die Herausgeber Positionen zusammen, die sich der Frage nach dem (kommenden) Subjekt des Schreibens aus unterschiedlichen Perspektiven nähern. Das schließt grundsätzliche Überlegungen theoretischer und begrifflicher Natur – über Schreibprozesse, Textbegriffe und Autorschaftskonzepte – ebenso ein wie Medienarchäologien historischer und gegenwärtiger Sprachmodelle, die Analyse ihrer Produkte, Politiken, Techniken und Ästhetiken sowie Anthropologien ihrer Praktiken oder des rechtlichen Status ihrer Agenten.Mehr…

Michael Ebmeyer empfiehlt

LeselampeLiteraturport#Leselampe 15/2024: Michael Ebmeyer empfiehlt!
Der vor allem als Regisseur bekannte Temur Babluani hat im Ruhestand sein Romandebüt vorgelegt. »Sonne, Mond und Kornfeld« ist 2023 (aus dem Georgischen von Rachel Gratzfeld übersetzt) bei Voland & Quist erschienen. Der Schriftsteller, Literaturübersetzer und Moderator Michael Ebmeyer empfiehlt dieses „Wunder von einem Buch“ in der neuen Leselampe.Mehr…

September

Lea Streisand © Stephan Pramme

Lea Streisand empfiehlt

LeselampeLiteraturport#Leselampe 14/2024: Lea Streisand empfiehlt!
Die 1979 in Ost-Berlin geborene Autorin, bekannt durch ihre Auftritte auf Berliner Lesebühnen, ihre seit 2014 wöchentlich gesendete radioeins-Kolumne »War schön jewesen« sowie durch ihre Bücher, hat sich in Vorbereitung auf die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg mit Steffen Maus »Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt« (edition suhrkamp/Suhrkamp Verlag, Berlin 2024) auseinandergesetzt.Mehr…

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 251

ZeitschriftWhat Happened to the End of Books? Im Juni 2023 feierte das Literarische Colloquium Berlin sein 60-jähriges Bestehen. Unter dem Titel »Assemblage Berlin« widmete sich ein gemeinsam mit dem Exzellenzcluster ›Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective‹ der Freien Universität Berlin ausgerichtetes Festival dem Thema Intermedialität. Die Sektion ›What Happened to the End of Books‹ beschäftigte sich mit den Bedingungen der Literatur im digitalen Zeitalter. In dieser Ausgabe finden sich Beiträge der beteiligen Autor·innen Ann Cotten, Juan S. Guse, Giuliana Kiersz und Rike Scheffler; die Künstlerin Julia Nakotte hat Grafiken beigesteuert. Erweitert wird der Schwerpunkt durch eigens hierfür verfasste Beiträge von Emma Braslavsky, Stefanie de Velasco, Elias Hirschl, Ingo Niermann, Philipp Schönthaler und Andreas Bülhoff. In ›Auf Tritt Die Poesie‹ stellt Felix Schiller Miedya Mahmod vor. Außerdem gibt es neue Prosa von Kristina Schilke, Lisa Roy und Yael Inokai sowie einen Romanauszug der lettischen Autorin Daina Tabūna zu entdecken. Als Teil des Schwerpunkts hat Sibel Beyer diese Ausgabe gestaltet.Mehr…

Alfred-Döblin-Preis 2025

AusschreibungEinzureichen sind mindestens fünfzig Seiten Text in Prosa, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden. Außerdem sind ein Exposé zum Projekt und ein Lebenslauf mit Bibliographie erwünscht. Die Manuskripte müssen bis zum 15. November 2024 auf unserem Bewerbungsportal eingehen.Zum Bewerbungsportal …

Skizzenblog (237)

2024

Dezember

Seiten (55)

Berlin-revisited

Renate von Mangoldt: Berlin Revisited

AusstellungDie Ausstellung »Berlin Revisited. ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023« versammelt Schwarzweißfotografien aus dem West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre, denen Farbfotografien von 2021 bis 2023 in der wiedervereinigten Stadt gegenüberstehen. Mal tatsächlich an ein und demselben Ort von Neuem fotografiert, meist frei improvisierend über einem in Schwarzweiß angeschlagenen Thema. Immer aber steht der Mensch im Mittelpunkt der Fotografien von Renate von Mangoldt. Kuratiert wurde die Ausstellung von André Kirchner.Mehr…

Renate von Mangoldt zum 80.

Renate von Mangoldt, man mag es kaum glauben, ist am 15. Dezember 80 Jahre alt geworden – wir gratulieren unserer Kollegin sehr herzlich! Seit 1964 ist sie ein Teil des LCB und der Literaturstadt Berlin, als fotografierende Weggefährtin der Autor·innen und des sie umgebenden Umfelds, und längst auch als prägende Gestalterin einer Ikonographie der Gegenwartsliteratur – ihre Schwarzweiß-Aufnahmen von Schriftsteller·innen haben sich unserem visuellen Gedächtnis eingeschrieben. Im kommenden Jahr werden wir in den Parterreräumen des LCB ihre Doppelporträts zeigen. Dabei wird ein frühes Porträt einem späteren gegenübergestellt. Dazwischen liegen die Jahre, die vergangen sind. Es können fünfzig, vierzig, dreißig oder nur zwanzig Jahre sein. Renate von Mangoldt: „Die Jahre. Doppelporträts“ wird als Fotoband 2021 im Steidl Verlag erscheinen.

Als zur Jahreszeit passenden Geburtstagsgruß zeigen wir eine Ausgrabung aus Renates Frühwerk: den Experimentalfim „Der weiße Hopfengarten“ aus dem Jahr 1966. Renate von Mangoldts Schwarzweißfotografien verbinden sich hier aufs Schönste mit Walter Höllerers dreiteiligem Gedichtzyklus „Der weiße Hopfengarten“ und der experimentellen Kamera und Regiearbeit Wolfgang Ramsbotts. Das Genre des poetry films erlebt in den sechziger Jahren eine Blütezeit, nicht zuletzt in den Filmproduktionen des Literarischen Colloquiums. „Der weiße Hopfengarten“ ist bis Mitte Januar auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.

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Ausstellung Geteiltes Berlin © Renate von Mangoldt

Ausstellung: Renate von Mangoldt

Ausstellung»Geteiltes Berlin – Fotografien aus dem Westteil 1973 – 1983«
In den späten 70er und frühen 80er Jahren wurde an jeder Ecke Berlins das Provisorische der Stadt deutlich: geteilt, mit vielen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs. Von 1973 bis 1983 hat Renate von Mangoldt dieses eigenartige Flair in Fotoserien eingefangen. Die Ausstellung erlaubt einen Blick in diese Vergangenheit.
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Elke Erb

Wir trauern um Elke Erb (1938–2024), dankbar für die Momente, die wir mit ihr hatten – und dankbar für die Bücher, die wir haben. Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt und freuen uns, dass einige Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Am 25. Februar feiern Künstler∙innen und Freund∙innen ihr Werk und beschwören in einer vielstimmigen Lesung ihren legendären Eigensinn und ihre bleibende Poesie: Ein Fest für Elke Erb, 25. Februar 2024 um 11 Uhr in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.Mehr…

LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre

AusstellungNoch bis 30. Oktober 2023: In der Reihe »LCB-Editionen« veröffentlichte das Literarische Colloquium Berlin zwischen 1968 und 1989 knapp 100 Bände mit kürzeren Texten eines im Laufe der Jahre zunehmend internationalen Autor·innenkreises. Um den Reihencharakter zum Ausdruck zu bringen, wurde auf jedem Umschlag ein Porträt der Autor·innen abgedruckt. Die Ausstellung »LCB-Editionen 1968-89 – eine Re-Lektüre« widmet sich dieser für die Berliner Literaturszene der Nachkriegszeit prägenden Publikationsreihe und unterzieht sie, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des LCB, einer Neubetrachtung.Mehr…

Friedrich-Christian Delius Januar 1991 © Renate von Mangoldt

Friedrich Christian Delius

13.2.1943 – 30.5.2022
Am Abend des 30. Mai verstarb Friedrich Christian Delius in Berlin. Es gab kaum einen Schriftsteller, der das literarische Leben der Bundesrepublik so prägte wie er: als Autor, als Intellektueller mit sicherem moralischen Kompass, als Lektor und als Freund zahlreicher Autorinnen und Autoren. Friedrich Christian Delius war über Jahrzehnte ein freundschaftlicher Begleiter des Literarischen Colloquiums Berlin und häufiger und gern gesehener Gast als Zuhörer und als Autor. Anlässlich seines Todes stellen wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte ins Netz. Die Fotografien stammen von der Hausfotografin des LCB Renate von Mangoldt.
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Zu Ostern ein Filmgeschenk

Das literarische Profil von Berlin (R: Wolfgang Ramsbott, 1971)
Abrufbar bis 19. April 2020


Auch wir nehmen die Zeit der verwaisten Auditorien zum Anlass, eine Kostbarkeit aus unserem Archiv zu teilen. Zwischen 1968 und 1971 entstand im LCB die Dokumentarfilmreihe »Das literarische Profil europäischer Großstädte«. Die hauseigenen Produktionen zeigen Autorinnen und Autoren im gesellschaftlichen Kontext ihrer Stadt. Die literarischen Profile von PRAG (1969), STOCKHOLM (1969), ROM (1970), LONDON (1970) und von BERLIN (1971) sind Szeneporträts, die man heute staunend zur Kenntnis nimmt. Der Berlinfilm, den wir hier bis zum 19. April verfügbar machen, ist eine achtzigminütige Zeitreise in (die immerzu verrauchten) West-Berliner Kneipen (»Bundeseck« am Friedrich-Wilhelm-Platz) und Lesebühnen, in Verlagsbüros und Druckwerkstätten, in die Salons und Wohnzimmer der tonangebenden Intellektuellen. Zu sehen sind Ingeborg Drewitz, Günter Grass, Uwe Johnson, Oskar Pastior, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Gerhard Rühm, Oswald Wiener und viele Orte der damaligen ›freien Szene‹.Zum Film...

frisch aus dem Archiv pink

Frisch aus dem Archiv

dichterlesen.netAus dem LCB-Veranstaltungs-Fundus: Unsere Hör-Tipps, die Ihnen unsere wertvollsten, kuriosesten und aufregendsten Lesungen aus den letzten 57 Jahren ins Wohnzimmer bringen oder Sie beim Spazieren begleiten, finden Sie hier versammelt.Zu allen Tipps ...

Brigitte Kronauer, Hamburg, 1995 © Renate von Mangoldt

Das LCB trauert um Brigitte Kronauer.


„Literatur steht, mein ich, da, wo sie wirklich zur Sache geht, nie auf der Seite von »Eliten«, weder was ihre Hersteller, noch ihre Gegenstände, noch ihre Adressaten betrifft“
, schreibt Sie in ihrem vom LCB herausgegebenen Band »Die Lerche in der Luft und im Nest« (1995).

Wir erinnern uns an unzählige bereichernde Gespräche und Momente mit ihr in den letzten Jahrzehnten. Ihre letzte Lesung am Wannsee fand 2014 statt, als sie ihren Roman »Gewäsch und Gewimmel« vorstellte, moderiert von Tilmann Rammstedt. Wir freuen uns, dass diese und weitere Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Die Fotografie stammt von Renate von Mangoldt und wurde 1995 in Hamburg aufgenommen.

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Jürgen Becker, 07 © Tobias Bohm

Erinnerungen an Jürgen Becker

Das LCB trauert um Jürgen Becker, der am 07. November 2024 im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben ist. Anlässlich seines 90ten Geburtstags vor zwei Jahren stellten wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte im LCB zusammen, an die wir uns an dieser Stelle noch einmal erinnern. Die Fotografien stammen von Renate von Mangoldt und Tobias Bohm.Mehr…

Harald Hartung, November 1993 © Renate von Mangoldt

Zum 90. Geburtstag: Harald Hartung

Ein Geburtstagsgruß zum Neunzigsten: Harald Hartung, bekannt als Literaturwissenschaftler, Lyriker und Lyrikkritiker, war von 1983-86 Direktor des Literarischen Colloquiums und bis 1998 Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der TU Berlin. Mit seinem poetischen Werk (versammelt in »Aktennotiz meines Engels. Gedichte 1957-2004«), seinen Essays (»Die Launen der Poesie: Deutsche und internationale Lyrik seit 1980«, Wallstein Verlag 2014) und Anthologien (»Luftfracht«, 1991) und nicht zuletzt mit seinen Rezensionen hat er die Lyrik der Gegenwart vermessen und bereichert. „Ein Rezensent, wie man sich ihn erträumt“, rühmt die FAZ, für deren Literaturblatt er immer noch schreibt. Herzlichen Glückwunsch, Harald Hartung!Mehr…

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Celan übersetzen

VeranstaltungDIGITALER WORKSHOP
Organisation: Friederike Günther, David Wachter

Vom 14.-15. Juni 2021 findet der digitale Workshop »Celan übersetzen« (am Exzellenzcluster »Temporal Communities« in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin) statt. In Vorträgen und Werkstattgesprächen beschäftigen sich Übersetzer·innen und Wissenschaftler·innen mit der Übertragung von Paul Celans Gedichten in unterschiedliche Sprachen und Kulturräume. Wir diskutieren Übersetzungen dieser Texte ins Brasilianische, Englische, Französische, Italienische, Niederländische, Polnische und Spanische. Zugleich beschäftigen wir uns mit den sprachlichen und gesellschaftsspezifischen Herausforderungen des Kulturtransfers.

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bei Interesse bei David Wachter an: David.Wachter@fu-berlin.de. Sie erhalten umgehend eine E-Mail mit weiteren organisatorischen Hinweisen.

© Renate von MangoldtMehr…

Hallo, 2021!

Heute, am 5.1., ist Friedrich Dürrenmatts 100. Geburtstag. Auf dem Foto ist er 47 Jahre alt, fotografiert von Renate von Mangoldt. Das neue Jahr hat noch andere große Literaturjahrestage im Gepäck: Auch Ilse Aichinger wäre in diesem Jahr 100 geworden, Gustave Flaubert und Charles Baudelaire feiern den 200., Marcel Proust den 150. Geburtstag. Max Frischs Todestag jährt sich zum 30., W. G. Sebalds zum 20., Christa Wolfs zum 10. Mal.
»Die Politik erlaubt fragwürdige Prognosen«, so Dürrenmatt einst. Wir wollen lieber keine Prognosen wagen und begnügen uns damit, allen ein möglichst unbeschwertes Jahr 2021 zu wünschen!

Aras Ören 1984 © Renate von Mangoldt web

Aras Örens »Berliner Trilogie«

Veranstaltung»Kreuzberg Vibrations« am 16. Januar 2020 im LCB – Aras Örens Poeme waren unter den ersten literarisch anspruchsvollen und erfolgreichen Texten, die in Deutschland die Situation türkischer Arbeitsmigrant·innen überhaupt thematisierten. Nach der Filmvorführung von »Frau Kutzer und andere Bewohner der Naunynstraße« (D 1973, OV) um 18.30 Uhr sprechen Nadire Y. Biskin, Özlem Özgül Dündar, Björn Kuhligk und Jörg Sundermeier mit Aras Ören am 16. Januar über die Trilogie. Das Foto stammt von Renate von Mangoldt aus dem Jahr 1984.
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Über Toni Morrisons Lebenswerk

VeranstaltungAus dem LCB-Archiv: Toni Morrison im Juni 1991, aufgenommen von Renate von Mangoldt. Am 5. August dieses Jahres ist die Literaturnobelpreisträgerin gestorben. Kurz zuvor lief der Dokumentarfilm »Toni Morrison: The Pieces I Am« in den US-amerikanischen Kinos an. Das LCB führt ihn am 10. Dezember 2019 zum ersten Mal in Deutschland öffentlich auf. Im Anschluss möchten wir uns gemeinsam mit der Autorin und Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo und der Übersetzerin für englischsprachige afrodiasporische Literatur, Mirjam Nuenning, an Toni Morrison und ihr Lebenswerk erinnern.Mehr…

Olga Tokarczuk 1995 (c) Renate von Mangoldt

Olga Tokarczuks »Księgi Jakubowe«

TOLEDO-JournalZur Übersetzung. Der lange Weg der Übersetzung aus dem Polnischen – zu dem Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein aufbrachen – folgte dem mäandernden Lebensweg des Jakob Frank von Korolówka in Podolien  bis nach Offenbach am Main. In ihrem Journal beschreiben die Übersetzerin und der Übersetzer den geschichtlichen und theoretischen Unterbau zu Franks Lehre, leiten literarisch und – anhand von historischem Kartenmaterial – bildlich von Station zu Station, geben Einblicke in die Arbeit mit dem Material Sprache, das bei der Übertragung dieses Romans ins Deutsche einen besonderen Stellenwert besitzt. Ihr Übersetzungsjournal ist eine Anregung zur literarisch-ideengeschichtlichen Reise durch die polnische Adelsrepublik, einen Zweig des osteuropäischen Judentums, das einstige Osmanische Reich, kurz: durch „Mitteleuropa“. Foto: Renate von Mangoldt, 1995.Mehr…

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