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Maryam Aras: »Dinosaurierkind«
Maryam Aras
»Dinosaurierkind«

Maryam Aras:
Dinosaurierkind

Buchpremiere
Gesprächspartnerin: Fatma Aydemir
Lyrische Intervention: Tanasgol Sabbagh

Während eines Filmabends entdeckt Maryam Aras ihren Vater auf der Kinoleinwand. Bei einer Protestveranstaltung gegen den Schahbesuch 1967 in Berlin sitzt er zwischen anderen Studierenden auf dem Boden. Für sie ist es der Beginn einer Spurensuche – nach ihrer Kindheit in der iranischen Diaspora in Köln, der Gewissheit, dass ihr Vater nicht nach Iran reisen kann, der Geschichte seiner und ihrer Politisierung. In ihrem literarischen Essay »Dinosaurierkind« (claassen, 2025) schreibt Maryam Aras die politische Biographie ihres Vaters, zieht Erzähllinien zwischen dem Staatsstreich 1953 in Iran, einer transnationalen 1968er-Bewegung, dem Kölner Arbeiterviertel Mülheim und einer Familiengeschichte, in der der Luxus, unpolitisch durchs Leben zu gehen, nie existiert hat.

Vor der Lesung performt Tanasgol Sabbagh ihr Gedicht »Der besonders zarte und milde Geschmack der Zunge«.

16.04.25

Mittwoch, 19:30 Uhr

Ort

Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin

Tickets


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9 € / 5 €. Auch an der Abendkasse.

Teilnehmer•innen

Maryam Aras, Tanasgol Sabbagh, Fatma Aydemir

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Maryam Aras © Robin Baltke

Maryam Aras © Robin Baltke

»Dinosaurierkind« (claassen, 2025)

Wir danken der Buchhandlung Schleichers für ihren Büchertisch.

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