Sascha Macht, geb. 1986, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2015 nahm er an der LCB-Autorenwerkstatt Prosa teil. Mit seinem Debüt »Der Krieg im Garten des Königs der Toten« wurde er mit dem Silberschweinpreis der Lit.Cologne ausgezeichnet. Sascha Macht erhält das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Tom Nisse, geboren 1973 in Luxemburg, studierte Kunstgeschichte und Germanistische Philologie in Brüssel. Der Journalist und Übersetzer aus dem Französischen hat Kurzprosa sowie zahlreiche Lyrikbände in Luxemburg, Belgien und Frankreich veröffentlicht. Tom Nisse erhält ein Stipendium des Fonds Culturel National, Luxemburg.
Aleksandr Skidan, 1965 in Leningrad geboren, steht als Dichter in der Tradition der sprach-
experimentellen internationalen Literaturavantgarden des 20. Jahrhunderts und ist in St. Petersburg eng verbunden mit der Künstler- und Autorengruppe »Chto delat / Was tun«. Er ist Essayist, Übersetzer und Mitherausgeber der Kulturzeitschrift Novoe literaturnoe obozrenie. Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung.
Darja Haralanova, Jahrgang 1957, ist Verlegerin des Aquarius-Verlags. Sie übersetzte u. a. Belletristik und Lyrik von Rafik Schami, Hans Joachim Schädlich und Sarah Kirsch ins Bulgarische. Sie erhält das Schritte- Stipendium der S. Fischer Stiftung.
Maria Glišić, geboren 1981 in Hannover, arbeitet als Projektkoordinatorin im Belgrader Büro der Heinrich- Böll-Stiftung. Seit 2009 übersetzt sie Literatur von Uwe Timm, Daniel Glattauer und Terézia Mora ins Serbische. Sie erhält das Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.
Die Übersetzerin Nino Burduli, 1958 in Tbilissi geboren, ist ausgebildete Pianistin. Im LCB arbeitet sie an der Übertragung von Nino Haratischwilis »Das achte Leben (für Brilka)« ins Georgische. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
Siarhei Matyrka, 1985 geboren, übersetzt deutsche Literatur ins Belarussische, u. a. Erwin Moser und Rudolf Alexander Boschwitz. Er erhält ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.
Agnieszka Walczy, geb. 1963, lebt als Organistin, Orgelpädagogin und Literaturübersetzerin in ihrer Heimatstadt Krakau. Sie übersetzte u. a. David Wagner und neueste deutschsprachige Lyrik ins Polnische. Sie erhält ein Schritte-Stipendium der S. Fischer Stiftung.
Angela Scròfina, Jahrgang 1985, studierte Moderne Sprache, Literatur- und Übersetzerwissenschaften an der Sapienza Universität in Rom. Sie ist Co-Übersetzerin von »Immer noch Sturm« (Peter Handke), die im Rahmen des Projekts »La terra sonora. Il Teatro di Peter Handke« an der Universität Roma Tre entstanden ist. Dafür erhielt Angela Scròfina 2016 den Deutsch-Italienischen Nachwuchsförderpreis für Übersetzer*innen, der mit einem Aufenthaltsstipendium im LCB verbunden ist.
Gayane Ginoyan, 1969 geboren, lehrt Germanistik an der Universität Jerewan. Sie promovierte zum Thema der Entfremdung und Erinnerung bei Thomas Bernhard und Christoph Hein und übersetzt z. B. Bernhard Schlink, Daniel Kehlmann, Christoph Hein und Arno Geiger ins Armenische. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
Laura Wohnlich, 1992 in Basel geboren, verfasste u. a. Texte für das Entwürfe-Magazin. »Sweet Rotation«, ihr erster Roman, ist im Frühling dieses Jahres bei Piper erschienen. Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Pro Helvetia.
Luise Boege, geboren 1985 in Würzburg, studierte u. a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr Debütroman »Kaspers Freundin« erschien 2015, ihr Prosaband »Bild von der Lüge« 2017 im Verlag Reinecke & Voß. Sie lebt und arbeitet in Leipzig. Sie erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats., geboren 1985 in Würzburg, studierte u. a. am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr Debütroman »Kaspers Freundin« erschien 2015, ihr Prosaband »Bild von der Lüge« 2017 im Verlag Reinecke & Voß. Sie lebt und arbeitet in Leipzig. Sie erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Rose Labourie, 1987 geboren, hat Literatur in Ulm und Paris studiert. Seit 2014 arbeitet sie als Übersetzerin. U. a. hat sie Werke von Sibylle Berg, Chris Kraus, Ferdinand von Schirach und Juli Zeh ins Französische übertragen. Ihr Aufenthalt wird vom Elmar-Tophoven-Mobilitätsfonds der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds gefördert.
Tal Nitzán, geboren in Jaffa, lebte in Buenos Aires, Bogotá und New York. Sie ist preisgekrönte Lyrikerin, Schriftstellerin, Herausgeberin und Übersetzerin; ihre Gedichte wurden in zahlreiche Sprachen übertragen. Im Verlagshaus Berlin ist ihr Gedichtband »Zu Deiner Frage« erschienen. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Anna Ospelt, geboren 1987 in Vaduz, lebt in Basel, wo sie literarisch und journalistisch schreibt, übersetzt und bis Juni an der Universität Luzern arbeitete. Seit 2010 veröffentlicht sie in diversen Literaturzeitschriften und Anthologien. 2015 erschien ihre Monografie »Sammelglück« (Bucher) mit Fotografien von Martin Walser, von der zwei Kapitel ins Ungarische und Serbische übersetzt wurden. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung Liechtenstein.
Anne Simon, geboren 1980, wurde 2004 mit dem Nachwuchspreis auf dem »Festival International de la Bande Dessinée« in Angoulême ausgezeichnet. Ihre Graphic Novels »Freud«, »Marx« und »Einstein« (mit Corinne Maier) erschienen im Knesebeck Verlag. »Das Tun und Lassen der Aglaé«, sowie »Die Kaiserin Cixtite« erschienen bei Rotopolpress. Auch Anne Simon ist im Rahmen von »Frankfurt auf Französisch« im LCB zu Gast.
Émilie de Turckheim wurde 1980 in Lyon geboren. Sie wurde 2009 für den Roman »Chute Libre« mit dem »Prix littéraire de la vocation« ausgezeichnet. Am 27. Juni liest sie um 19 Uhr aus ihrem Roman »Im schönen Monat Mai« (Verlag Klaus Wagenbach) in der Mediathek des Instituts français Berlin. Émilie de Turckheims Aufenthalt wurde gefördert im Rahmen von »Frankfurt auf Französisch«.
Gusel Jachina, 1977 geboren in Kasan, ist russische Autorin und Filmemacherin tatarischer Abstammung. Ihr Debütroman »Suleika öffnet die Augen« (Aufbau Verlag 2017) erzählt die Geschichte einer jungen Tatarin in der stalinistischen Sowjetunion. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Hamid Sulaiman, 1986 in Damaskus geboren, studierte Architektur und arbeitet heute als Maler und Illustrator. Er floh 2011 aus Syrien und veröffentlichte mit »Freedom Hospital« sein erstes Buch (Hanser Berlin, 2017) über den syrischen Bürgerkrieg. Im Rahmen von »Frankfurt auf Französisch« ist er Stipendiat im LCB.
Mathieu Riboulet wurde 1960 geboren und lebt als Autor und Regisseur in Paris. Er drehte über zehn Jahre zahlreiche Filme, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. 2012 erhielt er für »Les Oeuvres de miséricorde« (»Die Werke der Barmherzigkeit«, Secession) den Prix Décembre. Im Rahmen von »Frankfurt auf Französisch«.
Patricia Buján Otero, geboren 1976, ist promovierte Übersetzerin an der Universität Vigo, sowie seit kurzem Verlegerin und Mitinhaberin des galicischen Verlags Catro Ventos Editora. Zu ihren letzten Veröffentlichungen gehört die Version auf Galicisch von Einsteins «Über die allgemeine und spezifische Relativitätstheorie. (Gemeinverständlich)«. Am LCB arbeitet sie an der Übersetzung von Ödön von Horváths «Jugend ohne Gott«, der vom Verlag Irmás Cartoné veröffentlicht wird.
Saleem Haddad, geboren 1983 in Kuwait-Stadt, lebte u. a. in Jordanien, Kanada und Großbritannien. In Syrien, im Jemen und im Irak engagiert er sich für »Ärzte ohne Grenzen«. Sein Debütroman »Guapa« erschien im Frühjahr 2017 im Albino Verlag. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Azam Abidov, 1974 in Namangan, Usbekistan geboren, ist Dichter, Übersetzer und Autor von Kurzgeschichten. Seine Gedichte wurden in über zehn Sprachen übertragen. Außerdem engagiert er sich für die Literaturübersetzung in Usbekistan, z. B. durch die Gründung des Creative Writing and Translation Clubs. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts Taschkent.
Juliana Kálnay, geboren 1988 in Hamburg, wuchs zunächst in Köln und dann in Málaga auf. Sie studierte literarisches Schreiben in Hildesheim und veröffentlichte in deutsch- und spanischsprachigen Anthologien und Zeitschriften. »Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens« (Verlag Klaus Wagenbach) ist ihr erster Roman. Sie erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.
Shumona Sinha, 1973 in Kalkutta geboren, studierte an der Sorbonne Literaturwissenschaft. Ihr Roman »Erschlagt die Armen!« (Orig. 2011/dt. Nautilus Verlag 2015) thematisierte die Unmenschlichkeit des französischen Asylsystems. 2016 erhielten die Autorin und ihre Übersetzerin den Internationalen Literaturpreis des Haus der Kulturen der Welt. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Tong Yali, geboren 1978 in Taiwan, ist Autorin der Gedichtbände »Grenzlandsdämmerung« (2010) und »Mondschein, Schlafloser« (2012). Sie übersetzte deutschsprachige Literatur, unter anderem Kafkas Erzählungen und »Die Ausgesperrten« von Elfriede Jelinek. Zurzeit arbeitet sie an der Übersetzung von Christa Wolfs »Der geteilte Himmel«. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
Zanna Słoniowska, 1978 in Lemberg geboren, ist Journalistin und Übersetzerin. 2016 wurde sie für ihren Roman »Dom z witrażem« mit dem Conrad-Preis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts.
Anastasiia Kosodii lebt und arbeitet als Dramatikerin in Kiew. Geboren 1991, setzt sie sich in ihren Werken schonungslos mit dem heutigen Konflikt in der Ostukraine auseinander. 2017/2018 war sie Teil des internationalen Dramatiker·innenlabors Krieg im Frieden, in dessen Rahmen sie das Stück »Timetravellers Guide to Donbass« verfasste. Sie leitet das Theater der Dramatiker in Kiew.
Ebru Nihan Celkan, 1979 geboren, ist Autorin und unterrichtet Dramatisches Schreiben an der Sabanci Universität in Istanbul. Die in der Türkei vielgespielte Dramatikerin setzt sich in ihren Stücken mit der türkischen Gesellschaft, ihren Tabus und Missständen auseinander. Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.
Mehdi Moradpour, geboren 1979, arbeitet als Autor und Übersetzer in Berlin. Sein erstes Stück »Türme des Schweigens« wurde 2016 mit dem Exile-Dramatikerpreis ausgezeichnet. Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung.
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