Tong Yali
Taipeh, Taiwan
Zu Gast im LCB:
Mai 2017
Tong Yali, geboren 1978 in Taiwan, ist Autorin der Gedichtbände »Grenzlandsdämmerung« (2010) und »Mondschein, Schlafloser« (2012). Sie übersetzte deutschsprachige Literatur, unter anderem Kafkas Erzählungen und »Die Ausgesperrten« von Elfriede Jelinek. Zurzeit arbeitet sie an der Übersetzung von Christa Wolfs »Der geteilte Himmel«. Gefördert von der Robert Bosch Stiftung.
»Das Meer des Südens und die Menschen an seinem Ufer«
Beitrag auf LCB diplomatique, 29.03.21
»[…] Im Deutschen ist das Wort „Insel“ weiblich, und oft spüre ich die femininen Qualitäten Taiwans. Die Frauen hier waren immer schon resolut, jegliche Last, die ihnen das Leben auferlegt, tragen sie. Sie existieren in einem Riss, dort, wo sich zwei tektonische Platten übereinander schieben, das macht sie besonders, daraus erwächst ihre Stärke. Erst seit der Frauenbewegung haben sie etwas Platz zum Atmen. […]«
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