LCB

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2024

November

Erinnerungen an Jürgen Becker

Das LCB trauert um Jürgen Becker, der am 07. November 2024 im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben ist. Anlässlich seines 90ten Geburtstags vor zwei Jahren stellten wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte im LCB zusammen, an die wir uns an dieser Stelle noch einmal erinnern. Die Fotografien stammen von Renate von Mangoldt und Tobias Bohm.Mehr…

Mai

Berlin-revisited

Renate von Mangoldt: Berlin Revisited

AusstellungDie Ausstellung »Berlin Revisited. ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023« versammelt Schwarzweißfotografien aus dem West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre, denen Farbfotografien von 2021 bis 2023 in der wiedervereinigten Stadt gegenüberstehen. Mal tatsächlich an ein und demselben Ort von Neuem fotografiert, meist frei improvisierend über einem in Schwarzweiß angeschlagenen Thema. Immer aber steht der Mensch im Mittelpunkt der Fotografien von Renate von Mangoldt. Kuratiert wurde die Ausstellung von André Kirchner.Mehr…

Januar

Elke Erb

Wir trauern um Elke Erb (1938–2024), dankbar für die Momente, die wir mit ihr hatten – und dankbar für die Bücher, die wir haben. Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt und freuen uns, dass einige Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Am 25. Februar feiern Künstler∙innen und Freund∙innen ihr Werk und beschwören in einer vielstimmigen Lesung ihren legendären Eigensinn und ihre bleibende Poesie: Ein Fest für Elke Erb, 25. Februar 2024 um 11 Uhr in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.Mehr…

2023

August

Mai

LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre

AusstellungNoch bis 30. Oktober 2023: In der Reihe »LCB-Editionen« veröffentlichte das Literarische Colloquium Berlin zwischen 1968 und 1989 knapp 100 Bände mit kürzeren Texten eines im Laufe der Jahre zunehmend internationalen Autor·innenkreises. Um den Reihencharakter zum Ausdruck zu bringen, wurde auf jedem Umschlag ein Porträt der Autor·innen abgedruckt. Die Ausstellung »LCB-Editionen 1968-89 – eine Re-Lektüre« widmet sich dieser für die Berliner Literaturszene der Nachkriegszeit prägenden Publikationsreihe und unterzieht sie, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des LCB, einer Neubetrachtung.Mehr…

Februar

2022

November

Harald Hartung, November 1993 © Renate von Mangoldt

Zum 90. Geburtstag: Harald Hartung

Ein Geburtstagsgruß zum Neunzigsten: Harald Hartung, bekannt als Literaturwissenschaftler, Lyriker und Lyrikkritiker, war von 1983-86 Direktor des Literarischen Colloquiums und bis 1998 Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der TU Berlin. Mit seinem poetischen Werk (versammelt in »Aktennotiz meines Engels. Gedichte 1957-2004«), seinen Essays (»Die Launen der Poesie: Deutsche und internationale Lyrik seit 1980«, Wallstein Verlag 2014) und Anthologien (»Luftfracht«, 1991) und nicht zuletzt mit seinen Rezensionen hat er die Lyrik der Gegenwart vermessen und bereichert. „Ein Rezensent, wie man sich ihn erträumt“, rühmt die FAZ, für deren Literaturblatt er immer noch schreibt. Herzlichen Glückwunsch, Harald Hartung!Mehr…

Juni

Friedrich-Christian Delius Januar 1991 © Renate von Mangoldt

Friedrich Christian Delius

13.2.1943 – 30.5.2022
Am Abend des 30. Mai verstarb Friedrich Christian Delius in Berlin. Es gab kaum einen Schriftsteller, der das literarische Leben der Bundesrepublik so prägte wie er: als Autor, als Intellektueller mit sicherem moralischen Kompass, als Lektor und als Freund zahlreicher Autorinnen und Autoren. Friedrich Christian Delius war über Jahrzehnte ein freundschaftlicher Begleiter des Literarischen Colloquiums Berlin und häufiger und gern gesehener Gast als Zuhörer und als Autor. Anlässlich seines Todes stellen wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte ins Netz. Die Fotografien stammen von der Hausfotografin des LCB Renate von Mangoldt.
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2021

csm_Paul_Celan_1967__c__Renate_von_Mangoldt_klein_549355dd36

Celan übersetzen

VeranstaltungDIGITALER WORKSHOP
Organisation: Friederike Günther, David Wachter

Vom 14.-15. Juni 2021 findet der digitale Workshop »Celan übersetzen« (am Exzellenzcluster »Temporal Communities« in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin) statt. In Vorträgen und Werkstattgesprächen beschäftigen sich Übersetzer·innen und Wissenschaftler·innen mit der Übertragung von Paul Celans Gedichten in unterschiedliche Sprachen und Kulturräume. Wir diskutieren Übersetzungen dieser Texte ins Brasilianische, Englische, Französische, Italienische, Niederländische, Polnische und Spanische. Zugleich beschäftigen wir uns mit den sprachlichen und gesellschaftsspezifischen Herausforderungen des Kulturtransfers.

Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bei Interesse bei David Wachter an: David.Wachter@fu-berlin.de. Sie erhalten umgehend eine E-Mail mit weiteren organisatorischen Hinweisen.

© Renate von MangoldtMehr…

Januar

Hallo, 2021!

Heute, am 5.1., ist Friedrich Dürrenmatts 100. Geburtstag. Auf dem Foto ist er 47 Jahre alt, fotografiert von Renate von Mangoldt. Das neue Jahr hat noch andere große Literaturjahrestage im Gepäck: Auch Ilse Aichinger wäre in diesem Jahr 100 geworden, Gustave Flaubert und Charles Baudelaire feiern den 200., Marcel Proust den 150. Geburtstag. Max Frischs Todestag jährt sich zum 30., W. G. Sebalds zum 20., Christa Wolfs zum 10. Mal.
»Die Politik erlaubt fragwürdige Prognosen«, so Dürrenmatt einst. Wir wollen lieber keine Prognosen wagen und begnügen uns damit, allen ein möglichst unbeschwertes Jahr 2021 zu wünschen!

2020

Dezember

Renate von Mangoldt zum 80.

Renate von Mangoldt, man mag es kaum glauben, ist am 15. Dezember 80 Jahre alt geworden – wir gratulieren unserer Kollegin sehr herzlich! Seit 1964 ist sie ein Teil des LCB und der Literaturstadt Berlin, als fotografierende Weggefährtin der Autor·innen und des sie umgebenden Umfelds, und längst auch als prägende Gestalterin einer Ikonographie der Gegenwartsliteratur – ihre Schwarzweiß-Aufnahmen von Schriftsteller·innen haben sich unserem visuellen Gedächtnis eingeschrieben. Im kommenden Jahr werden wir in den Parterreräumen des LCB ihre Doppelporträts zeigen. Dabei wird ein frühes Porträt einem späteren gegenübergestellt. Dazwischen liegen die Jahre, die vergangen sind. Es können fünfzig, vierzig, dreißig oder nur zwanzig Jahre sein. Renate von Mangoldt: „Die Jahre. Doppelporträts“ wird als Fotoband 2021 im Steidl Verlag erscheinen.

Als zur Jahreszeit passenden Geburtstagsgruß zeigen wir eine Ausgrabung aus Renates Frühwerk: den Experimentalfim „Der weiße Hopfengarten“ aus dem Jahr 1966. Renate von Mangoldts Schwarzweißfotografien verbinden sich hier aufs Schönste mit Walter Höllerers dreiteiligem Gedichtzyklus „Der weiße Hopfengarten“ und der experimentellen Kamera und Regiearbeit Wolfgang Ramsbotts. Das Genre des poetry films erlebt in den sechziger Jahren eine Blütezeit, nicht zuletzt in den Filmproduktionen des Literarischen Colloquiums. „Der weiße Hopfengarten“ ist bis Mitte Januar auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.

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April

Zu Ostern ein Filmgeschenk

Das literarische Profil von Berlin (R: Wolfgang Ramsbott, 1971)
Abrufbar bis 19. April 2020


Auch wir nehmen die Zeit der verwaisten Auditorien zum Anlass, eine Kostbarkeit aus unserem Archiv zu teilen. Zwischen 1968 und 1971 entstand im LCB die Dokumentarfilmreihe »Das literarische Profil europäischer Großstädte«. Die hauseigenen Produktionen zeigen Autorinnen und Autoren im gesellschaftlichen Kontext ihrer Stadt. Die literarischen Profile von PRAG (1969), STOCKHOLM (1969), ROM (1970), LONDON (1970) und von BERLIN (1971) sind Szeneporträts, die man heute staunend zur Kenntnis nimmt. Der Berlinfilm, den wir hier bis zum 19. April verfügbar machen, ist eine achtzigminütige Zeitreise in (die immerzu verrauchten) West-Berliner Kneipen (»Bundeseck« am Friedrich-Wilhelm-Platz) und Lesebühnen, in Verlagsbüros und Druckwerkstätten, in die Salons und Wohnzimmer der tonangebenden Intellektuellen. Zu sehen sind Ingeborg Drewitz, Günter Grass, Uwe Johnson, Oskar Pastior, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Gerhard Rühm, Oswald Wiener und viele Orte der damaligen ›freien Szene‹.Zum Film...

März

frisch aus dem Archiv pink

Frisch aus dem Archiv

dichterlesen.netAus dem LCB-Veranstaltungs-Fundus: Unsere Hör-Tipps, die Ihnen unsere wertvollsten, kuriosesten und aufregendsten Lesungen aus den letzten 57 Jahren ins Wohnzimmer bringen oder Sie beim Spazieren begleiten, finden Sie hier versammelt.Zu allen Tipps ...

Januar

Aras Ören 1984 © Renate von Mangoldt web

Aras Örens »Berliner Trilogie«

Veranstaltung»Kreuzberg Vibrations« am 16. Januar 2020 im LCB – Aras Örens Poeme waren unter den ersten literarisch anspruchsvollen und erfolgreichen Texten, die in Deutschland die Situation türkischer Arbeitsmigrant·innen überhaupt thematisierten. Nach der Filmvorführung von »Frau Kutzer und andere Bewohner der Naunynstraße« (D 1973, OV) um 18.30 Uhr sprechen Nadire Y. Biskin, Özlem Özgül Dündar, Björn Kuhligk und Jörg Sundermeier mit Aras Ören am 16. Januar über die Trilogie. Das Foto stammt von Renate von Mangoldt aus dem Jahr 1984.
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2019

Dezember

Über Toni Morrisons Lebenswerk

VeranstaltungAus dem LCB-Archiv: Toni Morrison im Juni 1991, aufgenommen von Renate von Mangoldt. Am 5. August dieses Jahres ist die Literaturnobelpreisträgerin gestorben. Kurz zuvor lief der Dokumentarfilm »Toni Morrison: The Pieces I Am« in den US-amerikanischen Kinos an. Das LCB führt ihn am 10. Dezember 2019 zum ersten Mal in Deutschland öffentlich auf. Im Anschluss möchten wir uns gemeinsam mit der Autorin und Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo und der Übersetzerin für englischsprachige afrodiasporische Literatur, Mirjam Nuenning, an Toni Morrison und ihr Lebenswerk erinnern.Mehr…

November

Olga Tokarczuk 1995 (c) Renate von Mangoldt

Olga Tokarczuks »Księgi Jakubowe«

TOLEDO-JournalZur Übersetzung. Der lange Weg der Übersetzung aus dem Polnischen – zu dem Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein aufbrachen – folgte dem mäandernden Lebensweg des Jakob Frank von Korolówka in Podolien  bis nach Offenbach am Main. In ihrem Journal beschreiben die Übersetzerin und der Übersetzer den geschichtlichen und theoretischen Unterbau zu Franks Lehre, leiten literarisch und – anhand von historischem Kartenmaterial – bildlich von Station zu Station, geben Einblicke in die Arbeit mit dem Material Sprache, das bei der Übertragung dieses Romans ins Deutsche einen besonderen Stellenwert besitzt. Ihr Übersetzungsjournal ist eine Anregung zur literarisch-ideengeschichtlichen Reise durch die polnische Adelsrepublik, einen Zweig des osteuropäischen Judentums, das einstige Osmanische Reich, kurz: durch „Mitteleuropa“. Foto: Renate von Mangoldt, 1995.Mehr…

August

Ausstellung Geteiltes Berlin © Renate von Mangoldt

Ausstellung: Renate von Mangoldt

Ausstellung»Geteiltes Berlin – Fotografien aus dem Westteil 1973 – 1983«
In den späten 70er und frühen 80er Jahren wurde an jeder Ecke Berlins das Provisorische der Stadt deutlich: geteilt, mit vielen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs. Von 1973 bis 1983 hat Renate von Mangoldt dieses eigenartige Flair in Fotoserien eingefangen. Die Ausstellung erlaubt einen Blick in diese Vergangenheit.
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Juli

Brigitte Kronauer, Hamburg, 1995 © Renate von Mangoldt

Das LCB trauert um Brigitte Kronauer.


„Literatur steht, mein ich, da, wo sie wirklich zur Sache geht, nie auf der Seite von »Eliten«, weder was ihre Hersteller, noch ihre Gegenstände, noch ihre Adressaten betrifft“
, schreibt Sie in ihrem vom LCB herausgegebenen Band »Die Lerche in der Luft und im Nest« (1995).

Wir erinnern uns an unzählige bereichernde Gespräche und Momente mit ihr in den letzten Jahrzehnten. Ihre letzte Lesung am Wannsee fand 2014 statt, als sie ihren Roman »Gewäsch und Gewimmel« vorstellte, moderiert von Tilmann Rammstedt. Wir freuen uns, dass diese und weitere Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Die Fotografie stammt von Renate von Mangoldt und wurde 1995 in Hamburg aufgenommen.

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2003

Skizzenblog (1)

2012

November

Seiten (4)

Berlin-revisited

Renate von Mangoldt: Berlin Revisited

AusstellungDie Ausstellung »Berlin Revisited. ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023« versammelt Schwarzweißfotografien aus dem West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre, denen Farbfotografien von 2021 bis 2023 in der wiedervereinigten Stadt gegenüberstehen. Mal tatsächlich an ein und demselben Ort von Neuem fotografiert, meist frei improvisierend über einem in Schwarzweiß angeschlagenen Thema. Immer aber steht der Mensch im Mittelpunkt der Fotografien von Renate von Mangoldt. Kuratiert wurde die Ausstellung von André Kirchner.Mehr…

Renate von Mangoldt zum 80.

Renate von Mangoldt, man mag es kaum glauben, ist am 15. Dezember 80 Jahre alt geworden – wir gratulieren unserer Kollegin sehr herzlich! Seit 1964 ist sie ein Teil des LCB und der Literaturstadt Berlin, als fotografierende Weggefährtin der Autor·innen und des sie umgebenden Umfelds, und längst auch als prägende Gestalterin einer Ikonographie der Gegenwartsliteratur – ihre Schwarzweiß-Aufnahmen von Schriftsteller·innen haben sich unserem visuellen Gedächtnis eingeschrieben. Im kommenden Jahr werden wir in den Parterreräumen des LCB ihre Doppelporträts zeigen. Dabei wird ein frühes Porträt einem späteren gegenübergestellt. Dazwischen liegen die Jahre, die vergangen sind. Es können fünfzig, vierzig, dreißig oder nur zwanzig Jahre sein. Renate von Mangoldt: „Die Jahre. Doppelporträts“ wird als Fotoband 2021 im Steidl Verlag erscheinen.

Als zur Jahreszeit passenden Geburtstagsgruß zeigen wir eine Ausgrabung aus Renates Frühwerk: den Experimentalfim „Der weiße Hopfengarten“ aus dem Jahr 1966. Renate von Mangoldts Schwarzweißfotografien verbinden sich hier aufs Schönste mit Walter Höllerers dreiteiligem Gedichtzyklus „Der weiße Hopfengarten“ und der experimentellen Kamera und Regiearbeit Wolfgang Ramsbotts. Das Genre des poetry films erlebt in den sechziger Jahren eine Blütezeit, nicht zuletzt in den Filmproduktionen des Literarischen Colloquiums. „Der weiße Hopfengarten“ ist bis Mitte Januar auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.

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Ausstellung Geteiltes Berlin © Renate von Mangoldt

Ausstellung: Renate von Mangoldt

Ausstellung»Geteiltes Berlin – Fotografien aus dem Westteil 1973 – 1983«
In den späten 70er und frühen 80er Jahren wurde an jeder Ecke Berlins das Provisorische der Stadt deutlich: geteilt, mit vielen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs. Von 1973 bis 1983 hat Renate von Mangoldt dieses eigenartige Flair in Fotoserien eingefangen. Die Ausstellung erlaubt einen Blick in diese Vergangenheit.
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