Archiv
Veranstaltungen (38)
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28 Mittwoch
19:30 UhrBarbara Köhler und Marie T. Martin zu Ehren
Mit Hanna Lemke und Marie Luise Knott
sowie Julia Trompeter, Lilith Tiefenbacher und Jan Valk -
27 Donnerstag
19:00 UhrRenate von Mangoldt:
Berlin Revisited.
ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023Ausstellungseröffnung
Außer Haus: Museum für Fotografie -
11 Dienstag
19:30 UhrIm Juniversum von Elke Erb
Texte, Gespräche und Interventionen von Shane Anderson, Christian Filips, Aurélie Maurin, Ton Naaijkens, Katharina Narbutovic, Douglas Pompeu, Steffen Popp, Theresia Prammer und Verica Tričković
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25 Donnerstag
19:00 UhrWalter Höllerers poetologische und literaturgeschichtliche Schriften
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion mit Michael Peter Hehl, Heribert Tommek und Michael Krüger
Einführung: Hans-Christian von Herrmann
Moderation: Maximilian Mengeringhaus
Außer Haus: Buchhandlung Knesebeck Elf
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25 Sonntag
11:00 UhrEin Fest für Elke Erb (1938-2024)
Mit Volker Braun, Ann Cotten, Oswald Egger, Urs Engeler, Jan Faktor, Christian Filips, Mara Genschel, Annett Gröschner, Martina Hefter, Ursula Krechel, Jan Kuhlbrodt, Olga Martynova, Brigitte Oleschinski, Richard Pietraß, Steffen Popp, Ilma Rakusa, Monika Rinck, Lutz Seiler, Brigitte Struzyk und Peter Wawerzinek
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13 Dienstag
19:30 UhrBuchpremiere: Nicole Seifert
»Einige Herren sagten etwas dazu«
Gesprächspartnerin: Daniela Dröscher -
24 Freitag
16:00 Uhr20 Jahre kookbooks – DAS FEST
Performances, Colloquium, Empfang und Casino-Abend
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23 Dienstag
19:00 UhrPop und Poesie – frühe Kurzfilme
Eröffnung der Film-Retrospektive »Optische Literatur«
Im Rahmen des Festivals »Assemblage Berlin. 60 Jahre Literatur intermedial«
Außer Haus -
12 Mittwoch
19:30 UhrZum Gedenken
an Michael BraunAußer Haus: Haus für Poesie, Kulturbrauerei, Knaackstr. 97, Berlin
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29 Mittwoch
19:30 UhrXYZ-Casino: Vorläufige Zeugen
XYZ – Im Alphabet der Generationen (III)
Mit Alexandru Bulucz, Ronya Othmann, Gün Tank, Deniz Utlu, Ernest Wichner und Josef Winkler
Kuratiert von Laura Ott und Felix Schiller
Im Anschluss Empfang
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13 Montag
19:30 Uhr– ausverkauft –
Buchpremiere:
»Darling, it’s Dilius!«
Moderation: Jens Bisky
Gesprächspartner∙innen: Mara Delius und Ingo Schulze
Lesung: Ulrich Matthes -
09 Freitag
19:00 UhrLange Nacht
für Walter HöllererMit Klaus Reichert, Ursula Krechel, Nadja Küchenmeister, Ulf Stolterfoht, Nico Bleutge, Hans-Christian von Herrmann und Marcel Beyer
Vitrinenausstellung: Renate von Mangoldt
Moderation: Max Mengeringhaus -
26 Mittwoch
19:00 Uhr»Verabredungen mit einem Dichter: Michael Krüger«
Filmvorführung und Lesung mit Michael Krüger
Moderation: Thomas Geiger -
11 Dienstag
19:00 UhrHommage an Elfriede Gerstl
„wer ist denn schon bei sich“
Mit Ruth Johanna Benrath, Thomas Geiger, Ursula Krechel, Christa Gürtler und Teresa Präauer
Außer Haus: Österreichisches Kulturforum Berlin -
10 Donnerstag
19:30 UhrWidersprüche und Wandlungen: Franz Fühmann zum 100. Geburtstag
VOR ORT und LIVESTREAM
Fundsache Original
Isabel Fargo Cole, Anja Kampmann und Roland Berbig
Moderation: Matthias Weichelt
Diskussion und Materialschau -
16 Donnerstag
19:30 UhrStudio LCB: Emine Sevgi Özdamar
VOR ORT | Ausstrahlung im Deutschlandfunk
»Ein von Schatten begrenzter Raum«
Gesprächspartner·innen: Barbara Villiger Heilig und Helmut Böttiger
Moderation: Tobias Lehmkuhl -
07 Donnerstag
19:30 UhrTheodor W. Adorno, Hans Magnus Enzensberger:
Der Briefwechsel 1955–1966Der Herausgeber Jan Bürger im Gespräch mit der Philosophin Rahel Jaeggi
Moderation: Matthias Weichelt
Lesung: Aaron Blanck und Sarah Liebert (Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch) -
04 Montag
19:30 UhrAuf Wiedervorlage: Wolfgang Hilbig. Die Lyrik
Mit Anja Kampmann, Nico Bleutge und Alexandru Bulucz
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30 Mittwoch
18:00 UhrStoffe: aire Mond
18 Uhr | JUNIVERZOOM
Offenes Zoommeeting mit internationalen Übersetzer·innen von Lyrik zum Abschluss von JUNIVERS19.30 Uhr | Buchpremieren »aire« und »Cosmos!« | Stoffe. Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Birgit Kreipe und Dana Ranga im Gespräch mit Saskia Warzecha über ihre Bücher und über die Stoffe ›aire‹ und ›Mond‹
Vor Ort Open Air und im Livestream -
15 Dienstag
09:30 UhrCelan übersetzen – Tag 2
DIGITALER WORKSHOP
Organisation: Friederike Günther, David Wachter -
14 Montag
09:30 UhrCelan übersetzen – Tag 1
DIGITALER WORKSHOP
Organisation: Friederike Günther, David Wachter -
05 Samstag
17:04 Uhrweiter lesen | Friederike Mayröcker
PODCAST
Diese Sendung ist eine Wiederholung anlässlich des Todes von Friederike Mayröcker
Außer Haus: Live im Radio bei rbbKultur | Podcast on demand -
25 Dienstag
22:30 UhrPreis der Leipziger Buchmesse 2021: Belletristik
Auf MDR KULTUR
Die Nominierten in der Kategorie Belletristik
Iris Hanika, Judith Hermann, Christian Kracht, Friederike Mayröcker und Helga Schubert
Moderation: Wiebke Porombka und Carsten Tesch
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23 Sonntag
22:03 UhrPreis der Leipziger Buchmesse 2021: Belletristik
Im DEUTSCHLANDFUNK KULTUR
Die Nominierten in der Kategorie Belletristik
Iris Hanika, Judith Hermann, Christian Kracht, Friederike Mayröcker und Helga Schubert
Moderation: Wiebke Porombka und Carsten Tesch
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10 Samstag
17:04 Uhrweiter lesen | Helga Schubert
PODCAST
Helga Schubert: »Vom Aufstehen« (dtv, 2021)
Moderation: Anne-Dore Krohn -
18 Donnerstag
19:30 UhrStoffe: Kachelgold
Woraus besteht die Gegenwartsliteratur?
Alexandru Bulucz und Yoko Tawada
im Gespräch mit David Wachter über ›Gold‹ und ›Kachel‹ -
19 Samstag
17:04 Uhrweiter lesen | Zum Geburtstag von Friederike Mayröcker
PODCAST
Mit Doris Plöschberger und vielen anderen Gratulant·innen
Außer Haus: Live im Radio bei rbbKultur | Podcast on demand -
05 Montag
18:30 UhrÇok Drama Naunyn
Aras Ören und die postmigrantische Kunst
19.30 h | Lesung »Bu sözler bizim – Die Worte gehören uns« und Gespräch mit Yade Yasemin Önder
20.30 h | Neco Çelik und Tunçay Kulaoğlu im Gespräch mit Max CzollekKuratiert von Felix Schiller
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16 Donnerstag
18:30 UhrKreuzberg Vibrations.
Aras Örens »Berliner Trilogie« im Gespräch18.30 h Filmvorführung: »Frau Kutzer und andere Bewohner der Naunynstraße« (D 1973, 54 Min., R: Friedrich Zimmermann, OV)
19.30 h Lesung und Gespräch mit Nadire Y. Biskin, Özlem Özgül Dündar, Björn Kuhligk, Aras Ören, Jörg SundermeierKuratiert von Felix Schiller
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12 Donnerstag
19:30 UhrGünter Grass und Theodor Fontane
Im Gespräch: Dieter Stolz, Hans Dieter Zimmermann
Moderation: Heike Gfrereis
2024
August
Juni
April
Februar
2023
November
Mai
April
März
Februar
2022
Dezember
Oktober
Februar
2021
Dezember
Oktober
Juni
Mai
April
März
2020
Dezember
Oktober
Januar
2019
Dezember
Projekte (1)
Ausstellungen (3)
-
15 Donnerstag
»LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre«
Künstler∙innen: Samuel Bich, Ittrium Coey, Dana Lorenz, Renate von Mangoldt, John McDowall, Elfi Seidel, Sophie Thun
Kuratorin: Regine Ehleiter
Ausstellungsarchitektur: Till Gathmann unter Mitarbeit von Peter Dietze -
25 Donnerstag
»Geteiltes Berlin – Fotografien aus dem Westteil 1973 – 1983«
Renate von Mangoldt -
07 Donnerstag
»Zeitsprünge – Idee des Sitzens«
Renate von Mangoldt
2023
Juni
2019
Juli
2015
Mai
Team (1)
Beiträge (23)
2024
November
Erinnerungen an Jürgen Becker
Das LCB trauert um Jürgen Becker, der am 07. November 2024 im Alter von 92 Jahren in Köln gestorben ist. Anlässlich seines 90ten Geburtstags vor zwei Jahren stellten wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte im LCB zusammen, an die wir uns an dieser Stelle noch einmal erinnern. Die Fotografien stammen von Renate von Mangoldt und Tobias Bohm.Mehr…
Mai
Renate von Mangoldt: Berlin Revisited
Die Ausstellung »Berlin Revisited. ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023« versammelt Schwarzweißfotografien aus dem West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre, denen Farbfotografien von 2021 bis 2023 in der wiedervereinigten Stadt gegenüberstehen. Mal tatsächlich an ein und demselben Ort von Neuem fotografiert, meist frei improvisierend über einem in Schwarzweiß angeschlagenen Thema. Immer aber steht der Mensch im Mittelpunkt der Fotografien von Renate von Mangoldt. Kuratiert wurde die Ausstellung von André Kirchner.Januar
Elke Erb
Wir trauern um Elke Erb (1938–2024), dankbar für die Momente, die wir mit ihr hatten – und dankbar für die Bücher, die wir haben. Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt und freuen uns, dass einige Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Am 25. Februar feiern Künstler∙innen und Freund∙innen ihr Werk und beschwören in einer vielstimmigen Lesung ihren legendären Eigensinn und ihre bleibende Poesie: Ein Fest für Elke Erb, 25. Februar 2024 um 11 Uhr in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.Mehr…
2023
August
Bert Papenfuß
Wir trauern um Bert Papenfuß (1956–2023). Zur Erinnerung haben wir einige Fotos von Renate von Mangoldt zusammengestellt.Zur Bildersammlung…
Mai
Sibylle Lewitscharoff
16. April 1954 – 13. Mai 2023 Wir denken zurück an die vielen Momente, in denen Sibylle Lewitscharoff unser Haus mit Leben füllte – sie wird bleiben!Erinnerungen in Bild und Ton …
LCB-Editionen, 1968-89 – eine Re-Lektüre
Noch bis 30. Oktober 2023: In der Reihe »LCB-Editionen« veröffentlichte das Literarische Colloquium Berlin zwischen 1968 und 1989 knapp 100 Bände mit kürzeren Texten eines im Laufe der Jahre zunehmend internationalen Autor·innenkreises. Um den Reihencharakter zum Ausdruck zu bringen, wurde auf jedem Umschlag ein Porträt der Autor·innen abgedruckt. Die Ausstellung »LCB-Editionen 1968-89 – eine Re-Lektüre« widmet sich dieser für die Berliner Literaturszene der Nachkriegszeit prägenden Publikationsreihe und unterzieht sie, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des LCB, einer Neubetrachtung.Februar
2022
November
Zum 90. Geburtstag: Harald Hartung
Ein Geburtstagsgruß zum Neunzigsten: Harald Hartung, bekannt als Literaturwissenschaftler, Lyriker und Lyrikkritiker, war von 1983-86 Direktor des Literarischen Colloquiums und bis 1998 Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der TU Berlin. Mit seinem poetischen Werk (versammelt in »Aktennotiz meines Engels. Gedichte 1957-2004«), seinen Essays (»Die Launen der Poesie: Deutsche und internationale Lyrik seit 1980«, Wallstein Verlag 2014) und Anthologien (»Luftfracht«, 1991) und nicht zuletzt mit seinen Rezensionen hat er die Lyrik der Gegenwart vermessen und bereichert. „Ein Rezensent, wie man sich ihn erträumt“, rühmt die FAZ, für deren Literaturblatt er immer noch schreibt. Herzlichen Glückwunsch, Harald Hartung!Mehr…
Juni
Friedrich Christian Delius
13.2.1943 – 30.5.2022
Am Abend des 30. Mai verstarb Friedrich Christian Delius in Berlin. Es gab kaum einen Schriftsteller, der das literarische Leben der Bundesrepublik so prägte wie er: als Autor, als Intellektueller mit sicherem moralischen Kompass, als Lektor und als Freund zahlreicher Autorinnen und Autoren. Friedrich Christian Delius war über Jahrzehnte ein freundschaftlicher Begleiter des Literarischen Colloquiums Berlin und häufiger und gern gesehener Gast als Zuhörer und als Autor. Anlässlich seines Todes stellen wir aus unserem Tonarchiv Dichterlesen.net eine Auswahl seiner Auftritte ins Netz. Die Fotografien stammen von der Hausfotografin des LCB Renate von Mangoldt.
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2021
Celan übersetzen
Organisation: Friederike Günther, David Wachter
Vom 14.-15. Juni 2021 findet der digitale Workshop »Celan übersetzen« (am Exzellenzcluster »Temporal Communities« in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin) statt. In Vorträgen und Werkstattgesprächen beschäftigen sich Übersetzer·innen und Wissenschaftler·innen mit der Übertragung von Paul Celans Gedichten in unterschiedliche Sprachen und Kulturräume. Wir diskutieren Übersetzungen dieser Texte ins Brasilianische, Englische, Französische, Italienische, Niederländische, Polnische und Spanische. Zugleich beschäftigen wir uns mit den sprachlichen und gesellschaftsspezifischen Herausforderungen des Kulturtransfers.
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bei Interesse bei David Wachter an: David.Wachter@fu-berlin.de. Sie erhalten umgehend eine E-Mail mit weiteren organisatorischen Hinweisen.
© Renate von MangoldtMehr…
Januar
Hallo, 2021!
Heute, am 5.1., ist Friedrich Dürrenmatts 100. Geburtstag. Auf dem Foto ist er 47 Jahre alt, fotografiert von Renate von Mangoldt. Das neue Jahr hat noch andere große Literaturjahrestage im Gepäck: Auch Ilse Aichinger wäre in diesem Jahr 100 geworden, Gustave Flaubert und Charles Baudelaire feiern den 200., Marcel Proust den 150. Geburtstag. Max Frischs Todestag jährt sich zum 30., W. G. Sebalds zum 20., Christa Wolfs zum 10. Mal.
»Die Politik erlaubt fragwürdige Prognosen«, so Dürrenmatt einst. Wir wollen lieber keine Prognosen wagen und begnügen uns damit, allen ein möglichst unbeschwertes Jahr 2021 zu wünschen!
2020
Dezember
Renate von Mangoldt zum 80.
Renate von Mangoldt, man mag es kaum glauben, ist am 15. Dezember 80 Jahre alt geworden – wir gratulieren unserer Kollegin sehr herzlich! Seit 1964 ist sie ein Teil des LCB und der Literaturstadt Berlin, als fotografierende Weggefährtin der Autor·innen und des sie umgebenden Umfelds, und längst auch als prägende Gestalterin einer Ikonographie der Gegenwartsliteratur – ihre Schwarzweiß-Aufnahmen von Schriftsteller·innen haben sich unserem visuellen Gedächtnis eingeschrieben. Im kommenden Jahr werden wir in den Parterreräumen des LCB ihre Doppelporträts zeigen. Dabei wird ein frühes Porträt einem späteren gegenübergestellt. Dazwischen liegen die Jahre, die vergangen sind. Es können fünfzig, vierzig, dreißig oder nur zwanzig Jahre sein. Renate von Mangoldt: „Die Jahre. Doppelporträts“ wird als Fotoband 2021 im Steidl Verlag erscheinen.
Als zur Jahreszeit passenden Geburtstagsgruß zeigen wir eine Ausgrabung aus Renates Frühwerk: den Experimentalfim „Der weiße Hopfengarten“ aus dem Jahr 1966. Renate von Mangoldts Schwarzweißfotografien verbinden sich hier aufs Schönste mit Walter Höllerers dreiteiligem Gedichtzyklus „Der weiße Hopfengarten“ und der experimentellen Kamera und Regiearbeit Wolfgang Ramsbotts. Das Genre des poetry films erlebt in den sechziger Jahren eine Blütezeit, nicht zuletzt in den Filmproduktionen des Literarischen Colloquiums. „Der weiße Hopfengarten“ ist bis Mitte Januar auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.
April
Zu Ostern ein Filmgeschenk
Das literarische Profil von Berlin (R: Wolfgang Ramsbott, 1971)
Abrufbar bis 19. April 2020
Auch wir nehmen die Zeit der verwaisten Auditorien zum Anlass, eine Kostbarkeit aus unserem Archiv zu teilen. Zwischen 1968 und 1971 entstand im LCB die Dokumentarfilmreihe »Das literarische Profil europäischer Großstädte«. Die hauseigenen Produktionen zeigen Autorinnen und Autoren im gesellschaftlichen Kontext ihrer Stadt. Die literarischen Profile von PRAG (1969), STOCKHOLM (1969), ROM (1970), LONDON (1970) und von BERLIN (1971) sind Szeneporträts, die man heute staunend zur Kenntnis nimmt. Der Berlinfilm, den wir hier bis zum 19. April verfügbar machen, ist eine achtzigminütige Zeitreise in (die immerzu verrauchten) West-Berliner Kneipen (»Bundeseck« am Friedrich-Wilhelm-Platz) und Lesebühnen, in Verlagsbüros und Druckwerkstätten, in die Salons und Wohnzimmer der tonangebenden Intellektuellen. Zu sehen sind Ingeborg Drewitz, Günter Grass, Uwe Johnson, Oskar Pastior, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Gerhard Rühm, Oswald Wiener und viele Orte der damaligen ›freien Szene‹.Zum Film...
März
Frisch aus dem Archiv
Aus dem LCB-Veranstaltungs-Fundus: Unsere Hör-Tipps, die Ihnen unsere wertvollsten, kuriosesten und aufregendsten Lesungen aus den letzten 57 Jahren ins Wohnzimmer bringen oder Sie beim Spazieren begleiten, finden Sie hier versammelt.Januar
Aras Örens »Berliner Trilogie«
»Kreuzberg Vibrations« am 16. Januar 2020 im LCB – Aras Örens Poeme waren unter den ersten literarisch anspruchsvollen und erfolgreichen Texten, die in Deutschland die Situation türkischer Arbeitsmigrant·innen überhaupt thematisierten. Nach der Filmvorführung von »Frau Kutzer und andere Bewohner der Naunynstraße« (D 1973, OV) um 18.30 Uhr sprechen Nadire Y. Biskin, Özlem Özgül Dündar, Björn Kuhligk und Jörg Sundermeier mit Aras Ören am 16. Januar über die Trilogie. Das Foto stammt von Renate von Mangoldt aus dem Jahr 1984.2019
Dezember
Über Toni Morrisons Lebenswerk
Aus dem LCB-Archiv: Toni Morrison im Juni 1991, aufgenommen von Renate von Mangoldt. Am 5. August dieses Jahres ist die Literaturnobelpreisträgerin gestorben. Kurz zuvor lief der Dokumentarfilm »Toni Morrison: The Pieces I Am« in den US-amerikanischen Kinos an. Das LCB führt ihn am 10. Dezember 2019 zum ersten Mal in Deutschland öffentlich auf. Im Anschluss möchten wir uns gemeinsam mit der Autorin und Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo und der Übersetzerin für englischsprachige afrodiasporische Literatur, Mirjam Nuenning, an Toni Morrison und ihr Lebenswerk erinnern.November
Olga Tokarczuks »Księgi Jakubowe«
Zur Übersetzung. Der lange Weg der Übersetzung aus dem Polnischen – zu dem Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein aufbrachen – folgte dem mäandernden Lebensweg des Jakob Frank von Korolówka in Podolien bis nach Offenbach am Main. In ihrem Journal beschreiben die Übersetzerin und der Übersetzer den geschichtlichen und theoretischen Unterbau zu Franks Lehre, leiten literarisch und – anhand von historischem Kartenmaterial – bildlich von Station zu Station, geben Einblicke in die Arbeit mit dem Material Sprache, das bei der Übertragung dieses Romans ins Deutsche einen besonderen Stellenwert besitzt. Ihr Übersetzungsjournal ist eine Anregung zur literarisch-ideengeschichtlichen Reise durch die polnische Adelsrepublik, einen Zweig des osteuropäischen Judentums, das einstige Osmanische Reich, kurz: durch „Mitteleuropa“. Foto: Renate von Mangoldt, 1995.August
Ausstellung: Renate von Mangoldt
In den späten 70er und frühen 80er Jahren wurde an jeder Ecke Berlins das Provisorische der Stadt deutlich: geteilt, mit vielen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs. Von 1973 bis 1983 hat Renate von Mangoldt dieses eigenartige Flair in Fotoserien eingefangen. Die Ausstellung erlaubt einen Blick in diese Vergangenheit.
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Juli
REWRITING THE MAP
See what happened while rewriting the maps of Belfast · Berlin · Mostar · NicosiaDas LCB trauert um Brigitte Kronauer.
„Literatur steht, mein ich, da, wo sie wirklich zur Sache geht, nie auf der Seite von »Eliten«, weder was ihre Hersteller, noch ihre Gegenstände, noch ihre Adressaten betrifft“, schreibt Sie in ihrem vom LCB herausgegebenen Band »Die Lerche in der Luft und im Nest« (1995).
Wir erinnern uns an unzählige bereichernde Gespräche und Momente mit ihr in den letzten Jahrzehnten. Ihre letzte Lesung am Wannsee fand 2014 statt, als sie ihren Roman »Gewäsch und Gewimmel« vorstellte, moderiert von Tilmann Rammstedt. Wir freuen uns, dass diese und weitere Begegnungen mit der Autorin auf dichterlesen.net festgehalten wurden. Die Fotografie stammt von Renate von Mangoldt und wurde 1995 in Hamburg aufgenommen.
2003
Skizzenblog (1)
2012
November
08. November 2012
»Damals im LCB den Wiesenhang hinab …«
Friederike Mayröckers »Fusznote« zu einem Traum (8.11.2012)Mehr…
Seiten (4)
Renate von Mangoldt: Berlin Revisited
Die Ausstellung »Berlin Revisited. ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023« versammelt Schwarzweißfotografien aus dem West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre, denen Farbfotografien von 2021 bis 2023 in der wiedervereinigten Stadt gegenüberstehen. Mal tatsächlich an ein und demselben Ort von Neuem fotografiert, meist frei improvisierend über einem in Schwarzweiß angeschlagenen Thema. Immer aber steht der Mensch im Mittelpunkt der Fotografien von Renate von Mangoldt. Kuratiert wurde die Ausstellung von André Kirchner.Renate von Mangoldt zum 80.
Renate von Mangoldt, man mag es kaum glauben, ist am 15. Dezember 80 Jahre alt geworden – wir gratulieren unserer Kollegin sehr herzlich! Seit 1964 ist sie ein Teil des LCB und der Literaturstadt Berlin, als fotografierende Weggefährtin der Autor·innen und des sie umgebenden Umfelds, und längst auch als prägende Gestalterin einer Ikonographie der Gegenwartsliteratur – ihre Schwarzweiß-Aufnahmen von Schriftsteller·innen haben sich unserem visuellen Gedächtnis eingeschrieben. Im kommenden Jahr werden wir in den Parterreräumen des LCB ihre Doppelporträts zeigen. Dabei wird ein frühes Porträt einem späteren gegenübergestellt. Dazwischen liegen die Jahre, die vergangen sind. Es können fünfzig, vierzig, dreißig oder nur zwanzig Jahre sein. Renate von Mangoldt: „Die Jahre. Doppelporträts“ wird als Fotoband 2021 im Steidl Verlag erscheinen.
Als zur Jahreszeit passenden Geburtstagsgruß zeigen wir eine Ausgrabung aus Renates Frühwerk: den Experimentalfim „Der weiße Hopfengarten“ aus dem Jahr 1966. Renate von Mangoldts Schwarzweißfotografien verbinden sich hier aufs Schönste mit Walter Höllerers dreiteiligem Gedichtzyklus „Der weiße Hopfengarten“ und der experimentellen Kamera und Regiearbeit Wolfgang Ramsbotts. Das Genre des poetry films erlebt in den sechziger Jahren eine Blütezeit, nicht zuletzt in den Filmproduktionen des Literarischen Colloquiums. „Der weiße Hopfengarten“ ist bis Mitte Januar auf unserem Youtube-Kanal verfügbar.
Ausstellung: Renate von Mangoldt
In den späten 70er und frühen 80er Jahren wurde an jeder Ecke Berlins das Provisorische der Stadt deutlich: geteilt, mit vielen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs. Von 1973 bis 1983 hat Renate von Mangoldt dieses eigenartige Flair in Fotoserien eingefangen. Die Ausstellung erlaubt einen Blick in diese Vergangenheit.
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