LCB

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2022

Mai

Eleonore Khuen-Belasi

Wien, Österreich

Eleonore Khuen-Belasi, geboren 1993, wuchs in Spanien und Italien auf, hat in Wien Philosophie studiert und war 2018 Hans-Gratzer-Stipendiatin. In dieser Zeit entstand auch »ruhig Blut«, ihr erstes Theaterstück, das im Rahmen der Langen Nacht der Autorinnen zum Ende der Autorentheatertage 2019 am Deutschen Theater Berlin zur Uraufführung gekommen ist. Mit freundlicher Unterstützung des Bundeskanzleramts Österreich.

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2018

September

Lisa Kreißler

Pohle, Deutschland

Lisa Kreißler, geboren 1983 in Bückeburg, studierte Theaterwissenschaften, spielte Theater und arbeitete als Journalistin in Stockholm und Berlin, ehe sie nach Leipzig ging um sich aufs Schreiben zu konzentrieren. 2014 erschien ihr Debütroman »Blitzbirke« (mairisch), 2018 »Das vergessene Fest« (Hanser Berlin). Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Maler Patrick Eicke, lädt sie regelmäßig zu Veranstaltungen in den Kunstraum »Die Küche« auf ihren Hof in Pohle ein. Sie erhielt das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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2015

Stefan Sprenger

Vaduz / St. Gallen, Liechtenstein / Schweiz

Stefan Sprenger, geboren 1962 in Zürich, ist ausgebildeter Künstler und lebt heute als freier Schriftsteller in Liechtenstein und St.Gallen. Sprengers Arbeiten, unter anderen der Essayband »Katzengold«, die Prosasammlung »Vom Dröhnen«, das Dialekt-Hörbuch »Dr Hans und sini Bank« und der Theatertext »Vandalin« kreisen scharf und humorvoll um den Finanztransaktionsstandort Liechtenstein und sein Fürstenhaus.

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2014

Tarja Roinila

Helsinki, Finnland

Tarja Roinila, 1964 in Jyväskylä (Finnland) geboren, ist freiberufliche Literaturübersetzerin und verfasst Aufsätze und Essays zu literarischen Themen. Zu ihren Schwerpunkten zählen moderne Prosa, Gegenwartslyrik und Philosophie sowie das Werk Thomas Bernhards. Tarja Roinila erhielt das Arbeitsstipendium für Übersetzer der Robert Bosch Stiftung.

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2011

Constantin Göttfert

Wien / Leipzig, Österreich / Deutschland

Constantin Göttfert, geboren 1979, studierte in Wien und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2010 erschien sein Erzählungsband «In dieser Wildnis« (Poetenladen), in diesem Sommer sein Debutroman »Satus Katze” im C.H. Beck Verlag. Constantin Göttfert erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium für junge deutschsprachige Autoren.

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2010

Sabrina Janesch

Cottbus, Deutschland

Sabrina Janesch, geboren 1985 in Gifhorn, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim und Polonistik an der Jagiellonen-Universität Krakau. Seit ihrem Diplom im Sommer 2009 arbeitet sie als Schriftstellerin und Publizistin. 2009 war sie Stadtschreiberin in Danzig, im Herbst 2010 erscheint ihr Debütroman »Katzenberge« im Aufbau Verlag. Sabrina Janesch erhielt das LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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2003

Artur Becker

Verden, Deutschland

Artur Becker wurde 1968 in Bartoszyce (Masuren) geboren und lebt seit 1985 in Deutschland. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte und Aufsätze und ist auch als Übersetzer tätig. Gerade erschien sein neuester Roman »Kino Muza« bei Hoffmann und Campe.Artur Becker, Heike Geißler, Nicola Anne Mehlhorn und Jan Costin Wagner erhielten das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats.

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1998

Eda Kriseová

Prag, Tschechien

Eda Kriseová war in den sechziger Jahren, bis zur Niederschlagung des Prager Frühlings, als Journalistin und Reporterin tätig. Ihre literarischen Arbeiten erschienen in den folgenden Jahren im Samizdat. Ende der achtziger Jahre war Eda Kriseová eine der bestimmenden Figuren im Bürger-Forum, Sprecherin Vaclav Havels und dessen Biografin. Im vergangenen Jahr erschien der Roman «Katzenleben« in Prag.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Preußische Seehandlung.

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Beiträge (38)

2023

November

Asja Bakić | Kroatien

LCB diplomatique»Mit den Füßen lesen« »(…) Naja, wenn ein Buch nur als Sprungbrett zur Bereicherung eines corporate Spatzenhirns dient, kann dasselbe Buch symbolisch und buchstäblich auch dazu benutzt werden, überteuerte Turnschuhe zu verkaufen, womit sich dann ein anderes corporate Spatzenhirn bereichert. Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn Bücher nur ein weiteres Produkt sind, wie zum Beispiel Schuhe, spielt es keine Rolle, ob sie auf dem Kopf stehen. Man erwartet ohnehin, dass wir sie mit den Füßen lesen.«Mehr…

August

05_Kenny Fries © Michael R. Dekker

Kenny Fries: »Das Verhalten der Delinquenten«

20_Burçin Tetik © privat

Burçin Tetik: »Die Rippe meiner Mutter«

21_Juan Antonio Ungar © Vasco Szinetar

Antonio Ungar: »Eva und die wilden Tiere«

19_ Pierre Testard © Rechte vorbehalten

Pierre Testard: »o. T.«

18_Ákos Szolcsányi © privat

Ákos Szolcsányi: »2021/1 – 2023/2«

17_Caroline Schmidt © privat

Caroline Schmidt: »Dogs with too-long spines are uncomfortable to look at«

15_Jennifer Richard © Pierre Vergely

Jennifer Richard: »Tout doit disparaître«

02_Yıldız Çakar © privat

Yıldız Çakar: »Der Traumhändler«

01_Arna Aley © Anne Gottschalk

Arna Aley: »ISTERIJA«

10_Rob Madole © Mathilde Lind Gustavussen

Rob Madole: »Was gespielt wird«

09_Vincenzo Latronico © Marcus Lieder

Vincenzo Latronico: »Die Ordnung herrscht in Berlin«

08_Barbara Ivusic © Laura Kießling

Barbara Ivusic: »Hevelyn Farm«

2022

Juli

Übersetzen im Krieg

TOLEDODer russische Angriff auf die Ukraine hat auch für die dortigen Übersetzer·innen alles verändert. Wie erlebten Literaturübersetzer·innen in der Ukraine die ersten beiden Monate des Krieges? Die Übersetzerin und Kuratorin der City of Translators Kyjiw Nelia Vakhovska bat Kolleg·innen, Gegenstände auf ihren Arbeitsplätzen zu fotografieren und diese kurz zu kommentieren. 50 Stimmen: Einblicke in eine Literaturszene im Ausnahmezustand.Mehr…

März

Tanzen bis die Sätze wackeln ─ Journal von Lena Müller und Katharina Meyer zur Übersetzung von »Tanz der Teufel« von Fiston Mwanza Mujila

2021

Dezember

Aida e la Pandemia

Nadia Terranova | Italien

LCB diplomatique»Aida und die Pandemie« […] “Während des Lockdowns haben sich uns unsere Wohnungen wie Höhlen eröffnet und sie haben uns wie ein Schlund verschluckt. Wir waren in sie verbannt und wir mussten lieben, was wir darin gesammelt hatten: Bücher, Werkzeuge, Erinnerungen, zu viele Klamotten, Gegenstände, die uns nichts bedeuteten, die wir aber schwer wegwerfen konnten, Stücke aus unserem Leben, die wir nie ausgemistet hatten, und auf denen sich jetzt Staub und Fragen ansammelten. Das Haus war ein sicherer Ort, das Haus war ein fremder Ort. Aida fürchtete sich davor und erkundete es nur nachts. Nachts, am Anfang der Pandemie, schlief ich nicht; ich erkundete Träume, die die Meldungen und die Abendnachrichten fortsetzten. Ich verwahrloste, wir alle verwahrlosten. Ich träumte von Katzen, die mich in die Ohren bissen und über meine Haare leckten.“ […]Mehr…

August

Juli

Juni

›Junivers‹ von Lea Schneider

JUNIVERS 2021Das internationale Lyrikübersetzer·innentreffen JUNIVERS findet auch 2021 digital statt. Über den gesamten Monat hinweg erscheinen ›Juniverse‹ der Teilnehmer·innen auf den Websiten von TOLEDO und des LCB – Verse, die eine besondere übersetzerische Herausforderung veranschaulichen und das Universum der eigenen Sprache und poetischen Tradition aufscheinen lassen. Lea Schneider beschreibt Dai Weinas großartiges Gespür für den ideologischen bagagge gerade der einfachen Worte.Mehr…

›Junivers‹ von Steffen Popp

JUNIVERS 2021Das internationale Lyrikübersetzer·innentreffen JUNIVERS findet auch 2021 digital statt. Über den gesamten Monat hinweg erscheinen ›Juniverse‹ der Teilnehmer·innen auf den Websiten von TOLEDO und des LCB – Verse, die eine besondere übersetzerische Herausforderung veranschaulichen und das Universum der eigenen Sprache und poetischen Tradition aufscheinen lassen. Heute schreibt Steffen Popp zu einem Vers aus Ben Lerners ›The Lichtenberg Figures‹.Mehr…

Zur Seite gesprungen

AusschreibungSeminar des Deutschen Übersetzerfonds für Literaturübersetzer·innen und Lektor·innen. 16. bis 19. August 2021 im LCB, unter der Leitung von Svenja Becker und Jürgen Dormagen. Bewerbungsfrist 21.6., es gibt noch freie Plätze!Mehr…

Mai

2020

September

24-Stunden-Comic am Wannsee 2019 © LCB

24-Stunden-Comic: Liste der Teilnehmer·innen

AusschreibungVeranstaltungDieses Jahr können wir aus bekannten Gründen leider nur 30 Plätze für die Teilnahme vor Ort anbieten. Besonders freuen wir uns aber auch auf die Teilnahme aus der Ferne! Die Abendveranstaltung findet zwar ohne Publikum statt, dafür wird sie aber gestreamt: 10. Oktober, Beginn: 19.30 Uhr.

Hier eine Übersicht aller Zeichnerinnen und Zeichner, die ihre 24-seitigen Comics am Wannsse entwickeln werden!Mehr…

August

w_orten & meer empfiehlt

Leselampe ExtraKleine und unabhängige Verlage empfehlen aus ihrem aktuellen Programm #19: Die Autorin, Aktivistin und Juristin Sherri Mitchell spricht und lehrt auf der ganzen Welt zu den Themen Indigene Rechte, Umweltgerechtigkeit und politische Spiritualität. Mit ihrem visionären, analytischen und bewegenden Buch »Aktivismus heißt Verbindung. Indigene Weisungen zur Heilung der Welt« eröffnet sie ganz neue Argumentationen für ein westlich sozialisiertes Publikum, die die Logiken von Schuld und Richtig/Falsch verlassen. Stattdessen wird ein respektvoller und gewaltfreier Ansatz detailliert und konkret vorgestellt. Der Verlag w_orten & meer empfiehlt das Buch allen Menschen, die mit der Klimakrise, dem zunehmenden Rassismus und größerer sozialer Ungerechtigkeit neue Formen des politischen Selbstverständnisses und des politischen Aktivismus suchen.

Der Verlagsteam glaubt daran, dass Wörter Wirklichkeiten gestalten – und diese Wirklichkeiten möchten sie diskriminierungskritisch, respektvoll und zugänglich gestalten. Ihre Bücher eröffnen neue Perspektiven und sind wertschätzend, empowernd und aktivistisch.Zur Leselampe…

Britta Jürgs © Klara Emilia Kajdi

AvivA Verlag empfiehlt

Leselampe ExtraKleine und unabhängige Verlage empfehlen aus ihrem aktuellen Programm #18: Mit 18 Jahren schreibt die in Salford bei Manchester geborene Shelagh Delaney (1938–2011) ihr erstes Theaterstück, »A Taste of Honey«. Es wird ein Welterfolg und revolutioniert als modernes Sozialdrama die Bühnen. Die Beatles covern sogar den Titelsong aus der Verfilmung des Stücks. Delaney wird so zur einzigen Frau unter den ›Angry Young Men‹ der britischen Nachkriegsliteratur. Ihre Erzählungen und Stücke erscheinen nun gesammelt in der vollständigen Neu- bzw. Erstübersetzung von Tobias Schwartz. Den Sammelband empfiehlt der Verlagsteam des AvivA Verlags in der heutigen Leselampe.

Ob Weltreisende, Malerin oder Widerstandskämpferin: Seit 23 Jahren erweitert der AvivA Verlag den literarischen Kanon um weibliche Stimmen und rückt bislang vernachlässigte Aspekte und Schätze des kulturellen Erbes in den Blick.Zur Leselampe…

Viola Eckelt und Axel von Ernst © Uwe A. Kirsten

Lilienfeld empfiehlt

Leselampe ExtraKleine und unabhängige Verlage empfehlen aus ihrem aktuellen Programm #11: Im Lilienfeld Verlag erscheinen Bücher, die liebevoll gestaltet und ausgestattet sind. Ob Archivfunde, Seltenes aus anderen Ländern, oder andere wiedergefundene Glanzstücke – Lilienfeld gräbt aus, bewahrt, entdeckt und will mit den gehobenen Schätzen aus Literatur und Zeitgeschichte immer wieder überraschenden Genuss bereiten. Die Reihe ›Lilienfeldiana‹ verbindet dabei eine gute Ausstattung und lesenswerte Texte mit zeitgenössischer Kunst auf dem Halbleineneinband. Zuletzt erschien in ihr der Bericht »Lourdes« – das letzte Buch des Kultautors Joris-Karl Huysmans erstmals in deutscher Übersetzung. 1903 und 1904 hielt sich Huysmans jeweils mehrere Wochen im südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes auf. Er sammelt die widersprüchlichen Eindrücke, schimpft und kritisiert, bewundert und leidet mit, und beschreibt mit essayistischer Schärfe, aber auch einfühlend alles, was sich ihm in Lourdes zeigt: Absurdes, Lächerliches, Grausiges und Ergreifendes. In der heutigen Leselampe erzählen Viola Eckelt und Axel von Ernst die sonderbare Geschichte von der Veröffentlichung dieses Bandes.Zur Leselampe…

Nikola Richter © Sarah Eick

mikrotext empfiehlt

Leselampe ExtraKleine und unabhängige Verlage empfehlen aus ihrem aktuellen Programm #8: mikrotext ist ein unabhängiger Verlag für neue Narrative und Texte mit Haltung. Veröffentlicht werden vor allem neueste AutorInnen, die Zeitgenossenschaft (auch im Netz) erzählen. 2020 geht der Verlag neue, kollektive Wege mit einem »Jahr des offenen Verlags«: Gastverlegerinnen konzipieren das Programm und mikrotext wird für ein Jahr zu einem Community-Verlag.

In der heutigen Leselampe empfiehlt der Verlag eine Sammlung von O. Westins kurzen Twitter-Geschichten, die unter dem Titel »Micro Science Fiction« erschienen sind. Birthe Mühlhoff hat aus über 1.000 Texten mehr als 350 ausgewählt und ins Deutsche übersetzt. Sie bestehen nur aus wenigen Sätzen und kurzen Dialogen und stellen relevante Fragen über menschliche Schwächen, den Irrsinn unserer Gesellschaft, und den Begriff des Lebens.Zur Leselampe…

April

Thorsten Dönges empfiehlt

Leselampe Extra#20 via Literaturport.de: Pilates Übungen zwischen den Regalen eröffnen neue Perspektiven auf die Hausbibliothek — behauptet Thorsten Dönges, Programmkurator im LCB. Beim Turnen wandert sein Blick über die Bücherstapel und entdeckt ungelesene, versehentlich vergessene Bände. Ein solcher Band war »Die Ballade von der Typhoid Mary« (Suhrkamp, 1982/1992) von Jürg Federspiel: die Geschichte von einer armen Schweizer Migrantin in den USA, die Typhusüberträgerin ist, ohne selbst Symptome zu zeigen. “Seltsam fern und ungeheuer aktuell ist, was wir hier lesen; und immer wieder wartet das Buch mit Zeilen, Sätzen, Gedanken auf, die so stark und zeitlos sind, dass sie sich im Gedächtnis festhaken und lange nachwirken.”Zur Leselampe …

Skizzenblog (2)

2023

Dezember

2016

September

26. September 2016

Fuchs am Wannsee

Ein Freitagabend auf der LCB-Terrasse, wir heißen die Teilnehmer der Autoren- und der Übersetzerwerkstatt willkommen. Große Begeisterung, als der Fuchs vorbeischnürt. Aber er ist nicht allein…Mehr…

Seiten (7)

Tanzen bis die Sätze wackeln ─ Journal von Lena Müller und Katharina Meyer zur Übersetzung von »Tanz der Teufel« von Fiston Mwanza Mujila

Asja Bakić | Kroatien

LCB diplomatique»Mit den Füßen lesen« »(…) Naja, wenn ein Buch nur als Sprungbrett zur Bereicherung eines corporate Spatzenhirns dient, kann dasselbe Buch symbolisch und buchstäblich auch dazu benutzt werden, überteuerte Turnschuhe zu verkaufen, womit sich dann ein anderes corporate Spatzenhirn bereichert. Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn Bücher nur ein weiteres Produkt sind, wie zum Beispiel Schuhe, spielt es keine Rolle, ob sie auf dem Kopf stehen. Man erwartet ohnehin, dass wir sie mit den Füßen lesen.«Mehr…

05_Kenny Fries © Michael R. Dekker

Kenny Fries: »Das Verhalten der Delinquenten«

20_Burçin Tetik © privat

Burçin Tetik: »Die Rippe meiner Mutter«

21_Juan Antonio Ungar © Vasco Szinetar

Antonio Ungar: »Eva und die wilden Tiere«

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