Archiv
Veranstaltungen (5)
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05 Mittwoch
19:30 UhrStudio LCB: Mario Desiati
»Spatriati«
Gesprächspartner: Martin Hallmannsecker und Andreas Rossmann
Moderation: Maike Albath -
12 Montag
17:30 UhrGeniale Freundschaften. Übersetzen zwischen Italien und Deutschland.
Treffen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises.
Abendveranstaltung mit Veronica Raimo, Claudia Durastanti und ihrer Übersetzerin Annette Kopetzki
Moderation: Maike Albath
Garten-Konzert: Ostia
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12 Montag
11:00 UhrGeniale Freundschaften. Übersetzen zwischen Italien und Deutschland.
Treffen des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises. Tag I.
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25 Mittwoch
11:00 UhrVom werdenden Wort – Del farsi parola
Über/setzen zwischen Italien und Deutschland – Tra/durre fra Germania e Italia
24. bis 26. September 2019
Mit Maike Albath, Francesca Melandri, Esther Hansen, Violetta Zironi u. a. -
02 Freitag
Der Traum von Toledo
Begrüßung: Thomas Brovot (Deutscher Übersetzerfonds) und Maja Sibylle Pflüger (Robert Bosch Stiftung)
Festrede: Joshua Cohen, The Transit of Toledo
Anschließend: Ausweitung der Übersetzungszone auf mehreren Bühnen
Moderation: Aurélie Maurin
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Claudia Schumacher empfiehlt
Die italienische Schriftstellerin und Übersetzerin Claudia Durastanti erzählt in ihrem autofiktionalen Roman »Die Fremde« (Zsolnay Verlag, 2021) eine ganz besondere Familiengeschichte. Sie kommt in New York als Kind gehörloser Eltern zur Welt und kehrt dann als kleines Mädchen zurück in ein abgelegenes Dorf in Italien. Mit Büchern bringt sie sich selbst die Sprache bei, die ihr die Eltern nicht geben können. Aus allen Facetten dieses Andersseins hat Claudia Durastanti einen viel beachteten Roman gemacht, der bereits in mehrere Sprachen übersetzt wurde, so auch ins Deutsche von Annette Kopetzki.
„Sie sprachen die gleiche Sprache aus Röcheln und zu laut ausgestoßenen Worten, doch es war ihr Verhalten, das die Blicke auf der Straße anzog. Sie schubsten die Passanten, ohne sich umzudrehen oder um Entschuldigung zu bitten und boten ein Bild der Verschiedenheit: Er hatte hellbraune Haare, einen vollen Mund und ebenmäßige Gesichtszüge, sie reichte ihm kaum bis zu den Schultern und sah aus wie direkt dem Stützpunkt einer Guerillatruppe im Dschungel entsprungen.“
Tief berührt von diesem Text war die Autorin Claudia Schumacher, die ihre Namensvetterin in diesem Frühjahr bei einem gemeinsamen Schreibaufenthalt im Literarisches Colloquium Berlin kennenlernte und die »Die Fremde« in der neuen Leselampe empfiehlt.Mehr…