Studio LCB mit Harry Mulisch
Frisch aus dem Archiv #93: Anhand von Momentaufnahmen aus seiner Kindheit und Jugend schildert Harry Mulisch im Roman »Selbstportrait mit Turban« seine Entwicklung bis zu dem Tag, an dem er sich entscheidet, Schriftsteller zu werden. Das Buch erschien schon 1961, wurde aber erst 1995 ins Deutsche übersetzt. Im Studio LCB las Mulisch aus seinem Frühwerk und sprach mit Andreas Burnier und Dirk Schümer über das Desinteresse für niederländische Literatur in Deutschland vor den 90er Jahren, über ödipale Elemente des Romans, sowie über seine eigene Eitelkeit.